Kultur

Literarische Erinnerungen an die Sowjetunion

Beim Verlag AST erschien kürzlich die Sammlung von Kurzgeschichten „Ohne Warteschlange“ (Originaltitel: „Bes Otscheredi“). Größen des zeitgenössischen Literaturbetriebs beschreiben darin das Leben in der Sowjetunion zwischen nostalgischer Verklärung und skurriler Folklore.

Gesellschaft

Hängematte, Mückenspray und ein gutes Buch

Der amerikanische Slawist Carl Proffer, Professor an der Universität von Michigan, erheiterte seine Studenten mit einem T-Shirt, das die Aufschrift „Russische Literatur ist besser als Sex“ trug. Seitdem ist ein halbes Jahrhundert vergangen und die Literatur hat ein wenig an Stellenwert verloren. Doch auf der Datscha wird noch gelesen.

Kultur

Lermontow, das multidimensionale Genie

„Es gibt ein Gefühl der Wahrheit im Herzen des Menschen, ein heiliges Korn der Ewigkeit“, schrieb der Dichter Michail Lermontow. Nach dieser Wahrheit dürften heute auch mehrere Lermontow-Festivals suchen – mit unterschiedlichem Erfolg. Ein Blick aus Tarchani und Pjatigorsk.

Kultur

Die wahre Welt ist absurd

Er führte einen berühmten Salon in St. Petersburg, machte sich als kompetenter Kunsthistoriker einen Namen und kämpfte als Offizier im Zweiten Weltkrieg. Dass Wsewolod Petrow aber auch ein großer Schriftsteller mit einer Vorliebe für den Surrealismus war, erkennen viele Literaturfreunde erst jetzt.

Feuchtwanger
Kultur

Eine Reise, die zum Irrtum wurde

Im Dezember 1936 reiste der Schriftsteller Lion Feuchtwanger nach Moskau und verfasste anschließend den Bericht „Moskau 1937“, für den er viel Kritik und Unverständnis erntete. Die Bochumer Germanistin und Slawistin Anne Hartmann hat 14 Jahre lang zu Feuchtwangers Moskau-Aufenthalt geforscht und ihre Ergebnisse in dem Buch „Ich kam, ich sah, ich werde schreiben“ veröffentlicht. Mit der MDZ sprach sie über ihre Forschungsergebnisse.

Kultur

Sprachverlust und Widerrede

Das Schlüsselloch im Suppenteller: Diesen eigenwilligen Titel trug der Aufsatz, mit dem die Schriftsteller Eleonora Hummel und Artur Rosenstern Anfang 2018 um mehr Beachtung der russlanddeutschen Literatur warben. Ob das Vorhaben Erfolg hatte, erzählt Eleonora Hummel nun im MDZ-Interview.