Pjanic: Prominenter Name für Egal-Liga
ZSKA Moskau hat Ex-Weltstar Miralem Pjanic geholt. Für die russische Fußballmeisterschaft RPL ist das eine kleine Sensation. Doch nach einer neuen Umfrage wird es wohl kaum jemand überhaupt gemerkt haben.
ZSKA Moskau hat Ex-Weltstar Miralem Pjanic geholt. Für die russische Fußballmeisterschaft RPL ist das eine kleine Sensation. Doch nach einer neuen Umfrage wird es wohl kaum jemand überhaupt gemerkt haben.
Während in Europa die neue Saison der Nations League begonnen hat, muss die international gesperrte Nationalmannschaft Russlands in Freundschaftsspielen mit Gegnern von zweifelhafter Qualität vorliebnehmen. Das ist ein Fest für Spötter.
Die russische Leichtathletin Tatjana Tomaschowa kam bei den Olympischen Spielen 2012 über 1500 Meter als Vierte ins Ziel. Dann rückte sie auf Platz 3 und später sogar auf Platz 2 vor. Jetzt wurde ihr die Medaille wegen Dopings wieder aberkannt. Ihr Fall reiht sich ein in die verheerende Dopingbilanz Russlands bei den Sommerspielen von London.
Anders als in der deutschen Bundesliga rollt in der russischen Premier-Liga (RPL) nach der Sommerpause schon wieder der Ball. Ist ein Stadionbesuch also eine gute Idee? Wie MDZ-Autor Sergej Gurnjanski herausgefunden hat, lautet die Antwort: Ja, aber.
Das gab es seit Zarenzeiten nicht mehr: Nur 15 russische Sportler starten bei den Olympischen Sommerspielen. Und auch das nicht für Russland, sondern nur für sich selbst. In der Heimat haben sich viele vorgenommen, die Pariser Olympiade unmöglich zu finden. Und sie fingen gleich bei der Eröffnung damit an.
Quincy Promes hat in der Russischen Premier-Liga Geschichte geschrieben. Doch nun gab sein Klub Spartak Moskau den Abschied vom torgefährlichsten Ausländer aller Zeiten bekannt. Denn der ist wiederholt ins gesetzliche Abseits gelaufen.
Internationale Wettkämpfe haben für russische Sportler wegen weitgehender Sperren seit über zwei Jahren Seltenheitswert. Nun veranstaltet Russland selbst internationale Wettkämpfe. Doch das Echo auf die als Großereignisse angekündigten Sportfeste ist mäßig.
Russland ist nicht dabei, die Ukraine schon. Am 14. Juni beginnt die Fußball-EM in Deutschland. Die ukrainische Auswahl wird das Turnier wohl kaum gewinnen, ist aber allemal für den einen oder anderen Paukenschlag gut.
Wer in dieser Saison russischer Fußballmeister wird, entscheidet sich am letzten Spieltag, der an diesem Wochenende ausgetragen wird. Kandidaten sind Dynamo Moskau, Zenit St. Petersburg und der FC Krasnodar. Doch schon vorher steht fest: Das Zuschauerinteresse an der Premier-Liga ist heute geringer als vor der WM 2018 in Russland.
In diesen Tagen wird in Russland an die Olympischen Winterspiele von Sotschi vor zehn Jahren erinnert. Das Portal Sports.ru beschäftigt sich unter der Überschrift „Wie Ausländer unseren Sport umgekrempelt haben“ mit einem Aspekt, der in der Rückschau meist zu kurz kommt. Hier eine gekürzte Fassung des Artikels.