Russlands Deutsche

Erzwungene Evakuierung

Der 28. August ist der Gedenktag für die Russlanddeutschen. An diesem Tag im Jahr 1941 wurde der Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR „Über die Übersiedlung der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen“ unterzeichnet. Damit begann die Deportation der Wolgadeutschen. Doch schon vor dem Erlass wurden Deutsche zwangsumgesiedelt.

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Deportationszüge der Wolgadeutschen

Im August 1941 begann die Deportation von fast einer Million Deutscher aus dem europäischen Teil der UdSSR. 83 Jahre später sind viele Dokumente über die groß angelegte Umsiedlungsaktion in den östlichen Regionen des Landes noch immer nicht freigegeben oder untersucht worden. Dazu gehören die sogenannten Zuglisten.

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Gespräch mit dem „älteren Bruder“

Es ist schwer, Alexander Franz mit wenigen Worten zu beschreiben. Er ist Historiker, Heimatforscher, manchmal Reiseführer und Unternehmer. Aber er ist auch noch Erzbischof der evangelisch-lutherischen Kirche der Augsburger Glaubensrichtung. Er ist jedoch zu bescheiden, sich so zu nennen. Einfach nur Bischof. In einem Gespräch mit ihm erfuhr der MDZ-Chefredakteur Igor Beresin viel Neues über das Luthertum in Russland.

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Boris Rauschenbach: Ein Universum von Mensch

Seit 2011 werden jedes Jahr „Russlands herausragende Deutsche“ gekürt. Die Wissenschafts-Kategorie ist dabei nach dem Physiker Boris Rauschenbach (1915-2001) benannt, der maßgeblich an den Erfolgen der sowjetischen Raumfahrt in den 1950er und 1960er Jahren beteiligt war. Der Historiker und Publizist Wladimir Auman hat nun ein Buch über diesen Gelehrten geschrieben, der auf den verschiedensten Pfaden wandelte.

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Deutsche Sprache in den Weiten des Altais

Die Radiosendung „Altaier Weiten“ ist eines der ältesten Projekte von Russlanddeutschen für Russlanddeutsche. Dazu noch auf einem staatlichen Kanal. Die langjährige Moderatorin Tatjana Filistowitsch erzählt im Interview mit der MDZ vom Anfang ihrer Arbeit im Radio und die Lage von heute.

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Schützenswerte Ruinen

In der Wolgaregion sind etwa 20 ehemalige lutherische und katholische Kirchen erhalten geblieben, die heute nicht mehr genutzt werden und nach und nach verfallen. Der russlanddeutsche Architekt Anton Bogner aus Saratow macht sich Gedanken über den Umgang mit diesem historischen Erbe.

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Impuls für die Entwicklung

Der Internationale Verband der deutschen Kultur versammelte in der zweiten Aprilhälfte in Barnaul die Elite der Russlanddeutschen zu einem Diskussionsklub „Avantgarde“. Das Thema des Treffens, das seit 2010 einmal im Jahr stattfindet, war diesmal die Schaffung eines persönlichen Markenzeichens.