Medien auf dem Index
Seit Beginn der „Sonderoperation“ wurden in Russland praktisch sämtliche großen unabhängigen Medien von der staatlichen Aufsichtsbehörde gesperrt. Der Grund sind „Falschmeldungen“.
Seit Beginn der „Sonderoperation“ wurden in Russland praktisch sämtliche großen unabhängigen Medien von der staatlichen Aufsichtsbehörde gesperrt. Der Grund sind „Falschmeldungen“.
In einer sogenannten Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag ging es in diesem Frühjahr um die Situation der deutschen Minderheit in der Ukraine und in Russland. Dabei wurde auch auf einen MDZ-Artikel Bezug genommen. Eine Antwort auf die Antwort der Bundesregierung.
Während die meisten Russen das, was sich an der Ukraine-Front tut, nur aus dem Fernsehen, aus Talkshows und den Abendnachrichten kennen, ist es für die Bewohner der Region Belgorod zunehmend Alltag. Denn die Frontlinie verläuft – eine Nebenwirkung der „Sonderoperation“ – immer mehr durch ihre Wohngebiete, Straßen und Gärten.
Noch läuft der Testbetrieb. Aber die Stadt hat angekündigt, dass noch in diesem Sommer neun elektrische Wassertaxis auf der Moskwa zwei erste Linien bedienen werden. Der Nahverkehr zu Wasser hat in Moskau eine lange Tradition. 2006 war er jedoch zunächst eingestellt worden.
Ab 1. Juli wird der Linienflugverkehr zwischen Russland und Kuba wieder aufgenommen. Urlauber brauchen aber viel Sitzfleisch. Weil russische Fluggesellschaften keine westlichen Staaten überfliegen dürfen, beträgt die Flugzeit fast 14 Stunden.
Im Februar erschienen in der MDZ Artikel über im postsowjetischen Raum lebende Deutsche, denen der Status als Spätaussiedler auf Grund von Änderungen ethnischer Angaben in den Dokumenten verweigert wurde. Seitdem hat sich ihre Lage etwas verbessert. Aber bis zu ihrer Ausreise nach Deutschland ist es noch ein langer Weg. Wir setzen uns weiterhin damit auseinander.
Es gibt gute Gründe, mal wieder ins Kino zu gehen. Der Spielplan gehört nicht gerade dazu. Denn der Vielfalt sind enge Grenzen gesetzt. Dafür schreiben Russlands Filmtheater ihr eigenes Drama. Deshalb soll einigen besonderen Exemplaren der Moskauer Kinolandschaft unsere volle Aufmerksamkeit gehören.
Von der Wolga an die Spree: Die Russlanddeutsche Uljana Iljina (48), Lehrerin, Übersetzerin und Texterin, ist als Spätaussiedlerin nach Deutschland gekommen. In ihrer MDZ-Kolumne „Deutschland-Tagebuch“ schreibt sie aus Berlin darüber, wie sie ihre neue Heimat – die Heimat ihrer Vorfahren – erlebt.
Müssen Deutsche und Russen über alle Differenzen hinweg miteinander im Gespräch bleiben? Oder ist es ehrlicher, nicht den Anschein eines Dialogs zu erwecken, wenn er bei zentralen Themen krachend scheitert? Nach dem Aus für den Petersburger Dialog (MDZ berichtete) haben wir dazu Stimmen eingeholt.
Kaum waren die Deutschen in Stalingrad vernichtend geschlagen worden, da wurde in der geschundenen Stadt vor 80 Jahren wieder Fußball gespielt. Das 1:0 von Dynamo Stalingrad gegen Spartak Moskau war für die Sowjetpresse zunächst nur eine Randnotiz, während es in England ein gewaltiges Echo hervorrief. Als „Spiel auf den Ruinen Stalingrads“ hat es Geschichte geschrieben.
Schutz der Bevölkerung im Donbass, Denazifizierung, Demilitarisierung: Das waren die erklärten Ziele der „Sonderoperation“ in der Ukraine. Russland hält bis heute an ihnen fest. Wie sieht nach einem Jahr die Bilanz aus?
Auf russischer Seite kämpfen in der Ukraine seit vorigem Sommer auch Häftlinge, die für die Privatarmee „Wagner“ in Straflagern angeworben wurden. Teils handelt es sich dabei um Schwerverbrecher. Wer den Fronteinsatz ein halbes Jahr überlebt, kommt auf freien Fuß.
Die Staatsduma hat ein russisch-belarussisches Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung von Visa ratifiziert. Damit ist der Weg frei für Drittstaatler, mit dem Visum des einen Landes auch in das andere einzureisen.
Orden, Medaillen und Ehrentitel, verliehen vom Staat, sind nicht nur persönliche Anerkennungen. Sie sind auch ein Signal an die Gesellschaft, welchen leuchtenden Beispielen nach Meinung der Obrigkeit zu folgen ist. Wer also hat das Jahr 2022 – aus Staatssicht – mit Auszeichnung bestanden?
Wie sieht es aktuell mit den russischen Rohstoffexporten nach Europa aus? Und in andere Länder? Zahlen zur Zeitenwende auf dem Energiemarkt.
Am 3. März begann in 11 Städten der Verkauf neuer Autos der russischen Marke Moskwitsch. Die MDZ hat sich den Moskwitsch 3, mit dem die alte Sowjetmarke wiederaufersteht, angeschaut und fast nichts Russisches in ihm gefunden.
Hinter den russischen Fluggesellschaften liegt ein Jahr mit vielen Tiefen und wenigen Höhen. Während es im Westen nach der Coronakrise endlich wieder aufwärts geht, musste die Branche in Russland nach kurzer Erholung 2021 nun den nächsten Rückschlag verkraften. Doch öffentlich gibt man sich eher trotzig und selbstbewusst.
Russlands Logistikbranche ist im Umbruch. Mittendrin: Perry Neumann (56). Der langjährige Russlandchef des Logistik-Riesen Kühne + Nagel hat seinem Ex-Arbeitgeber dessen Geschäft in Russland, Belarus, Kasachstan und Aserbaidschan abgekauft und führt das Unternehmen unter dem Namen Noytech weiter. Was ihn dazu bewogen hat und wie schwierig das Marktumfeld heute ist, darüber hat der Deutsche mit der MDZ gesprochen.
Es sind Bilder wie aus einem Katastrophenfilm: Wald- und Steppenbrände wüten in mehreren russischen Regionen. Auch eine Tradition soll dabei wieder eine der Hauptursachen sein.
Zwei führende Sportklubs Russlands, Dynamo und ZSKA, feiern dieser Tage ihren 100. Geburtstag. Kurz vor den Jubiläen wurde bekannt, dass das IOC zwar russische Sportler zu Olympia 2024 zulassen will, aber nicht, wenn sie für die genannten Klubs aktiv sind.
Um das Kiewer Höhlenkloster, das im Russischen und Ukrainischen den Titel der Lawra trägt, ist ein heftiger Streit entbrannt. Was macht es so bedeutend? Welche Klöster in Russland haben einen vergleichbaren Rang? Weitere Fragen und Antworten zum Thema.
Die Kassen klingeln, das Staatsfernsehen jubelt: In den russischen Kinos ist ein Film angelaufen, mit dem Russland erneut den Wettlauf ins All gewonnen hat.
Während die meisten Russen das, was sich an der Ukraine-Front tut, nur aus dem Fernsehen, aus Talkshows und den Abendnachrichten kennen, ist es für die Bewohner der Region Belgorod zunehmend Alltag. Denn die Frontlinie verläuft – eine Nebenwirkung der „Sonderoperation“ – immer mehr durch ihre Wohngebiete, Straßen und Gärten.
Ab 1. Juli wird der Linienflugverkehr zwischen Russland und Kuba wieder aufgenommen. Urlauber brauchen aber viel Sitzfleisch. Weil russische Fluggesellschaften keine westlichen Staaten überfliegen dürfen, beträgt die Flugzeit fast 14 Stunden.
Müssen Deutsche und Russen über alle Differenzen hinweg miteinander im Gespräch bleiben? Oder ist es ehrlicher, nicht den Anschein eines Dialogs zu erwecken, wenn er bei zentralen Themen krachend scheitert? Nach dem Aus für den Petersburger Dialog (MDZ berichtete) haben wir dazu Stimmen eingeholt.
Warum hat die MDZ ihr Jubiläum in Halle begangen und was kann sie noch unter den heutigen Bedingungen leisten? Das war das Thema der „Moskauer Gespräche“.
In einer sogenannten Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag ging es in diesem Frühjahr um die Situation der deutschen Minderheit in der Ukraine und in Russland. Dabei wurde auch auf einen MDZ-Artikel Bezug genommen. Eine Antwort auf die Antwort der Bundesregierung.
Im Februar erschienen in der MDZ Artikel über im postsowjetischen Raum lebende Deutsche, denen der Status als Spätaussiedler auf Grund von Änderungen ethnischer Angaben in den Dokumenten verweigert wurde. Seitdem hat sich ihre Lage etwas verbessert. Aber bis zu ihrer Ausreise nach Deutschland ist es noch ein langer Weg. Wir setzen uns weiterhin damit auseinander.
Von der Wolga an die Spree: Die Russlanddeutsche Uljana Iljina (48), Lehrerin, Übersetzerin und Texterin, ist als Spätaussiedlerin nach Deutschland gekommen. In ihrer MDZ-Kolumne „Deutschland-Tagebuch“ schreibt sie aus Berlin darüber, wie sie ihre neue Heimat – die Heimat ihrer Vorfahren – erlebt.
Von der Wolga an die Spree: Die Russlanddeutsche Uljana Iljina (48), Lehrerin, Übersetzerin und Texterin, ist als Spätaussiedlerin nach Deutschland gekommen. In ihrer MDZ-Kolumne „Deutschland-Tagebuch“ schreibt sie aus Berlin darüber, wie sie ihre neue Heimat – die Heimat ihrer Vorfahren – erlebt.
Das Bahnhofsgebäude in Wladimir soll für ein ganzes Jahr geschlossen und einer aufwendigen Rekonstruktion unterzogen werden. Doch Kritiker werfen der Russischen Bahn vor, sie wolle den Bau von 1975 kaputtmodernisieren, und fürchten vor allem um die Fassade. Sogar ein Architekt von Weltrang hat sich zu Wort gemeldet.
Dort, wo die Wolga erst Anlauf nimmt, zur Mutter aller russischen Ströme zu werden, liegt Kimry. Von Moskau aus sind es mit dem Auto oder Vorortzug etwa 150 Kilometer bis zu der 40.000-Einwohner-Stadt. Die Fahrt aufs Land lohnt sich vor allem aus einem durchaus unerwarteten Grund. Auf den zweiten Blick zeigt sich: Es gibt noch weitere.
Keine andere russische Großstadt hat seit dem Ende der Sowjetunion so massiv Einwohner verloren wie Workuta. Aber Anatoli Djakonow (43) ist immer noch da – und das gern. In der MDZ spricht der Bergmann über das Leben im hohen Norden, seine Arbeit in der Kohlegrube und den Umgang mit schweren Unfällen.
Pljoss ist die kleinste Stadt an der Wolga. Ein russisches Landidyll, das sich in den letzten 15 Jahren für ein zahlungskräftiges Publikum aus Politik, Wirtschaft und Kultur herausgeputzt hat. Der 600 Jahre alte Ort könnte nun auch davon profitieren, dass für viele russische VIPs das westliche Ausland in weite Ferne gerückt ist.
Noch läuft der Testbetrieb. Aber die Stadt hat angekündigt, dass noch in diesem Sommer neun elektrische Wassertaxis auf der Moskwa zwei erste Linien bedienen werden. Der Nahverkehr zu Wasser hat in Moskau eine lange Tradition. 2006 war er jedoch zunächst eingestellt worden.
Es gibt gute Gründe, mal wieder ins Kino zu gehen. Der Spielplan gehört nicht gerade dazu. Denn der Vielfalt sind enge Grenzen gesetzt. Dafür schreiben Russlands Filmtheater ihr eigenes Drama. Deshalb soll einigen besonderen Exemplaren der Moskauer Kinolandschaft unsere volle Aufmerksamkeit gehören.
Im Historischen Museum ist die bisher größte Ausstellung über den Sowjetfotografen Jewgeni Chaldej (1917–1997) eröffnet worden, der vor allem für seine Kriegsbilder bekannt ist, darunter für die berühmte Aufnahme vom Hissen der roten Fahne auf dem Reichstag 1945.
Weitsicht ist ein ziemlich rares Gut. Das muss man als Moskauer gerade in diesen Zeiten wieder feststellen, Sie wissen schon. Immerhin bietet Moskau aber genügend Möglichkeiten, einfach nur gewisse Höhen zu erklimmen und die Aussicht von dort zu genießen. Auch das kann lehrreich sein.