Grjasnowa
Kultur

„Ich weiß nicht, was es bedeuten soll, russisch zu sein“

Olga Grjasnowa ist eine der bekanntesten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur. Auf Einladung des Goethe-Instituts stellt Grjasnowa ihren aktuellen Roman „Gott ist nicht schüchtern“ auf einer Lesereise in St. Petersburg, Archangelsk und Moskau vor. Mit der MDZ sprach Grjasnowa über ihre Erfahrungen mit Russland, ihre Romanhelden und die Frage nach Identität.

Majakowskij
Kultur

Stille Wasser sind tief: Zur Ausstellung „Wladimir Majakowskij. Dort und bei uns“

Wohl selten ist das Bild eines stillen, tiefen Wassers mit dem Dichter des Poems „Aus vollem Halse“ in Verbindung gebracht worden. Doch in der Ausstellung zum 125. Jubiläum Majakowskijs im Staatlichen Museum für die Geschichte der russischen Literatur ist es nötig, zwischen den Zeilen zu lesen, um seiner unwahrscheinlichen Aktualität auf den Grund zu gehen.

Kultur

Fritz Mierau: Brüche, Abschiede, Aufbrüche ins Unbekannte

„Brüche, Abschiede, Aufbrüche ins Unbekannte: keine literatur-historischen Reminiszenzen, sondern einen Lebensstil“, nannte Fritz Mierau seine eigenen Arbeiten. Als Übersetzer, Herausgeber, Essayist und Slawist prägte er die Rezeption russischer Literatur für mehrere Generationen in der DDR und darüber hinaus bis heute. Jetzt ist Fritz Mierau im Alter von 83 Jahren gestorben. Über seine Bedeutung spricht die deutsche Schriftstellerin und Journalistin Annett Gröschner.

Kultur

Die Abenteuer des Meisters: Bulgakow-Ausstellung in Moskau

In diesem Jahr feiert die deutsche Übersetzung des Romans „Der Meister und Margarita“ sein 50-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass hat das Michael-Bulgakow-Museum die beeindruckende Ausstellung „Moskau ist nicht Berlin“ zusammengestellt, die sich mit dem schweren Schicksal des „russischen Faust“ in Deutschland auseinandersetzt.

Freizeit in Moskau

Aufgelesen: Hier finden Bücherwürmer deutschen Lesestoff

Russland sei eine Lesenation, heißt es gemeinhin. Im Schnitt lesen Russen 6,49 Bücher im Quartal, so eine Studie des Meinungsforschungsinstituts WZIOM. Doch anscheinend schmökern sie am liebsten nur auf Russisch. Bücher in Originalsprache sind rar. Doch es gibt sie, die Inseln der Bibliophilie, wo einige Regale auch mit deutscher Literatur gefüllt sind.

Buchcover
Kultur

Übersetzer als Agenten: Damit wir uns besser verstehen

Übersetzer übertragen nicht nur Texte. Oftmals leisten sie auch Überzeugungsarbeit bei Verlagen und tragen so gleich doppelt dazu bei, dem russischen Publikum die deutsche Literatur zu erschließen. Ein Wettbewerb soll diese Arbeit würdigen.

Gesellschaft

Weltliteratur für lange Ferientage

Drei Monate russische Sommerferien gehen nächste Woche zu Ende. Für Millionen Schüler heißt das, eine Hausaufgabe abzuschließen, wie sie einer Lesenation würdig ist: Die Lehrer haben ihnen vor Ferienbeginn lange Listen mit Buchempfehlungen ans Herz gelegt. Während die einen stöhnen, sind andere dankbar.