Von Angst bis Paranoia
Der Journalist Thomas Franke sieht in Russland die „Staatsfurcht“ zurückkehren.
Der Journalist Thomas Franke sieht in Russland die „Staatsfurcht“ zurückkehren.
Es ist ihr erster Auftritt nach der Verleihung des Nobelpreises für Literatur in Russland: Die Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch sprach im Gogol-Zentrum über ihr Werk und darüber, was in der russischen Gesellschaft so alles schief läuft.
Im April erschien Eugen Ruges preisgekrönter Familienroman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ in russischer Übersetzung. Ein Porträt des 20. Jahrhunderts, das über Mexiko und die Sowjetunion in die DDR führt. Im Interview spricht der Autor über Identität, Geschichtsvergessenheit und Empathie.
Die einst als „etwas für Kinder” abgetanen Bildergeschichten – ob Manga, Comic oder Graphic Novel – gewinnen ein immer größer und älter werdendes Publikum für sich. In Moskau steht vom 15. bis 21. Mai das Internationale Comic-Festival „KomMissia” vor der Tür. Grund genug, einmal tiefer in die Welt der gezeichneten Romane einzutauchen.
Deutsche werden bei russischer Literatur ganz weich, meint ein noch junger Verlag aus Zürich und übersetzt eifrig immer neue Werke. Verlagsgründerin Sabine Dörlemann erklärt im Gespräch, warum.