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Sidorowskoje: Eine Dorfgeschichte aus Russland

Das russische Dorf gilt als eine Welt für sich. Doch am Beispiel von Sidorowskoje, einer Gemeinde in der Region Kostroma nordwestlich von Moskau, lässt sich illustrieren, wie sehr sich auch auf dem Lande spiegelt, was im Lande vor sich geht.

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Fünf Argumente für einen Ausflug aufs Land nach Kimry

Dort, wo die Wolga erst Anlauf nimmt, zur Mutter aller russischen Ströme zu werden, liegt Kimry. Von Moskau aus sind es mit dem Auto oder Vorortzug etwa 150 Kilometer bis zu der 40.000-Einwohner-Stadt. Die Fahrt aufs Land lohnt sich vor allem aus einem durchaus unerwarteten Grund. Auf den zweiten Blick zeigt sich: Es gibt noch weitere.

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Lieb und teuer: Pljoss, seine Datschen und die Politik

Pljoss ist die kleinste Stadt an der Wolga. Ein russisches Land­idyll, das sich in den letzten 15 Jahren für ein zahlungskräftiges Publikum aus Politik, Wirtschaft und Kultur herausgeputzt hat. Der 600 Jahre alte Ort könnte nun auch davon profitieren, dass für viele russische VIPs das westliche Ausland in weite Ferne gerückt ist.

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Mit 60 km/h über die Wolga

Die Tragflächenboote aus Sowjetzeiten erleben eine Neuauflage, allerdings im modernen Gewand. Auch auf der Wolga wächst das Streckennetz mit jedem Jahr.

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Gnadentau an der Wolga und seine lutherische Kirche

Blüte, Niedergang und Auferstehung: In der einst von Wolgadeutschen als Gnadentau gegründeten Gemeinde Werchni Jeruslan ist wie durch ein Wunder die 1898 errichtete lutherische Kirche erhalten geblieben. An ihrer Restaurierung kann sich nun über eine Crowdfunding-Plattform jeder beteiligen.

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Heinrichs Jahrhundert

Er wurde im selben Jahr geboren wie die Sowjetunion. Doch das große Land, dessen Geschichte sich in seiner Biografie spiegelt, war dann doch viel kurzlebiger als er selbst: Am 14. Februar feiert Heinrich Herstein – auf Russisch Genrich Girstein – seinen 100. Geburtstag. Tausende Kilometer von der Wolga, wo er einst zur Welt kam.

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Saratow jetzt zweitgrößte Stadt Russlands

Das muss Saratow erst einmal jemand nachmachen: Die Stadt ist zuletzt um fast das Sechsfache gewachsen – und zwar über Nacht. Vom 31. Dezember auf den 1. Januar kletterte sie nach Fläche auf Platz zwei in Russland.

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Vergessene Särge am Ufer der Wolga

Im Wolgadorf Tschkalowskoje erfuhren nicht nur die Deutschen, die nach Sibirien und Kasachstan deportiert wurden, unsägliches Leid. Auch die bestatteten Toten, die sie zurückließen, finden bis heute keine Ruhe. Die MDZ war vor Ort.

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Vor 100 Jahren: Wie der Hunger an die Wolga kam

Die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts hatten für kein Land so dramatische Folgen wie für Russland. Doch die Zeit dazwischen war für die dortige Bevölkerung teils noch schicksalhafter. Vor 100 Jahren, im Frühjahr 1921, breitete sich vor allem im Wolgagebiet eine verheerende Hungersnot aus, die Millionen Menschenleben kostete und erst 1922 allmählich abklang. Zehn Jahre später wiederholte sich diese humanitäre Katastrophe. Was das für die Wolgadeutschen bedeutete, darüber sprach die MDZ mit dem Saratower Historiker Arkadij German.

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Eine Stadt, fünf Geschichten: Rybinsk, Provinzort von Welt

Um Russland zu entdecken, sollte man es machen wie die Wolga und immer in Bewegung bleiben. Auf ihren 3500 Kilometern Dauerlauf kommt sie durch zahlreiche Städte, kleine wie große. Darum möchte man Europas längsten Fluss fast beneiden, aber der Reisende hat es sogar noch besser: Während die Wolga nirgendwo verweilen kann und ihr Horizont an den Ufern endet, fängt sein Streifzug dort erst richtig an. Das lohnt sich sogar an Orten, die nicht jedem sofort geläufig sind. Rybinsk, 250 Kilometer nördlich von Moskau, ist so ein Fall. Die zweitgrößte Stadt der Region Jaroslawl birgt jede Menge Geschichten. Hier erzählen wir fünf davon.