Wirtschaft

Moskau links liegen lassen? In Russlands Luftfahrt ist das jetzt gefragt

Wer in Russland mit dem Flugzeug von A nach B will, der musste bisher oft um die Ecke fliegen. Statt dem kürzesten Weg zwischen zwei Punkten in den Regionen war nämlich ein Umsteigen in Moskau meist unausweichlich. Das soll sich ändern. Derzeit vergeht kaum eine Woche, ohne dass neue regionale Direktflüge eingeführt werden.

Meinung und Medien

Vorteil Russland: Putins Manifest der Abgrenzung

Sollte man Wladimir Putin auch mal im Zusammenhang lesen, nicht nur in Halbsätzen? Unkommentiert zudem? Natürlich sollte man das, ganz egal, wie man zu ihm steht. Putin ist einer der mächtigsten Männer in der internationalen Politik. Wie er die Welt und die Rolle Russlands darin sieht, wirkt in der einen oder anderen Form sogar auf Menschen zurück, die mit ihm lieber nichts zu tun haben wollen. Auf dem Valdai-Forum in Sotschi hat der russische Präsident sein Bild von der aktuellen Verfassung der Welt skizziert und begründet, warum Russland seinen eigenen Weg gehen müsse. Nachfolgend Auszüge aus der Rede.

Regionen

Im Osten was Neues, aber auch viel Altes

Wladiwostok ist die Endstation der Transsibirischen Eisenbahn. 166 Zug- oder acht Flugstunden von Moskau entfernt. Damit man sich in der Stadt und in der gesamten Provinz Fernost nicht abgehängt fühlt, fließen seit Jahren Milliardensummen dorthin. Doch das wichtigste Ziel wurde bisher verfehlt.

Moskau

Die Deutsche Schule Moskau stellt sich personell neu auf

An der Deutschen Schule Moskau sind deutsche Sommerferien. Sie dauern nicht drei Monate wie die russischen, sondern nur halb so lang. Wenn dann am 23. August das neue Schuljahr beginnt, wird so einiges anders sein. Das fängt schon beim Schulleiter an, der dann nicht mehr Uwe Beck heißt wie in den vergangenen sechs Jahren.

Gesellschaft

Mülldeponie Schijes: Der große Sieg der kleinen Leute

Zweieinhalb Jahre hat die Bürgerinitiative „Sauberes Urdoma“ mit Hilfe von Unterstützern aus nah und fern gegen den Bau einer Deponie für Moskauer Müll in den Wäldern unweit des Ortes in Nordrussland gekämpft. Nun ist das Projekt vom Tisch. „Sauberes Urdoma“ hat den Protest dagegen unlängst für erfolgreich beendet erklärt. Was bleibt davon? Darüber sprach die MDZ mit Swetlana Babenko (64), der Vorsitzenden der Bürgerinitiative.

Politik

Alles muss besser werden und nichts soll sich ändern

Die Bereitschaft der Russen, für ihre Belange auf die Straße zu gehen, wächst. In der Regel sind es lokale Themen, die den Trigger bilden, doch auch politische Forderungen bis hin zum Rücktritt von Gouverneuren oder auch von Präsident Putin schließen sich oft an. Gefährlich scheint das dem Kreml jedoch nicht zu werden. Der Soziologe Alexej Lewinson vom renommierten Lewada-Zentrum hat zuletzt in einem viel beachteten Interview mit „Radio Swoboda“ darüber gesprochen, warum seiner Meinung nach selbst erfolgreicher Protest die Machtverhältnisse nicht erschüttern wird. Auszüge.