„Labor der Zukunft“: Kinetische Kunst in der Tretjakow-Galerie
Die Neue Tretjakow-Galerie startet mit kinetischer Kunst in das neue Jahr. Die Besucher dürfen die Werke auch anfassen und mit ihnen interagieren.
Die Neue Tretjakow-Galerie startet mit kinetischer Kunst in das neue Jahr. Die Besucher dürfen die Werke auch anfassen und mit ihnen interagieren.
Moskaus Museen gehen erneut in den Lockdown. Vorerst bis zum 15. Januar sind alle Ausstellungen für Besucher geschlossen und viele Veranstaltungen abgesagt. Auf Kunstgenuss und spannende Vorträge müssen Interessierte aber nicht verzichten. Denn die Museen haben sehr schnell aus dem Frühjahr gelernt und eine breite Palette an Online-Angeboten zusammengestellt. Die MDZ zeigt, wo man auch jetzt noch Kunst erleben kann.
„Tschetschenien, Ossetien, Donbass“ nannte sich eine Ausstellung, die im September fast eher versteckt als präsentiert wurde. Die Bilder von Maxim Fajustow zeigen Szenen aus Kriegen der Gegenwart. Ohne Anklage, aber auch frei von Heroisierung.
Als in den 1860ern die ersten Holzfahrräder in Moskau auftauchten, war Radsport noch ein Zeitvertreib begüterter Spinner. Fünfzig Jahre später wurden in der Hauptstadt Drahtesel in Serie produziert. Eine Ausstellung widmet sich der Geschichte des Fahrrads im vorrevolutionären Moskau.
Eine neue Moskauer Ausstellung gedenkt Geistlichen, die Widerstand gegen das Nazi-Regime geleistet haben. Sie wurde mit einem feierlichen Konzert in der Moskauer lutherischen Peter-und-Paul-Kathedrale eröffnet.
Vom Großvater bis zur Enkeltochter: Bei den Manisers
wird seit vier Generationen der Zeichenpinsel geschwungen. Zur Präsentation eines Buches über die russlanddeutsche Künstlerdynastie im sibirischen Omsk kommt nun sogar ein hochrangiger deutscher Diplomat vorbei.
Einst DDR-Botschaft, heute Goethe-Institut – das Gebäude mit der Adresse Leninskij Prospekt 95A ist ein Stück deutsch-russischer Geschichte. Eine aktuelle Ausstellung nimmt sich dieser Geschichte an.
Eine Ausstellung in Moskau zeigt Plakatkunst aus dem vorrevolutionären Russland. Ein faszinierender Ausflug in eine längst untergegangene Welt.
Ein goldener Fisch an der Decke, ein schlafender Bär als Selfie-Spot, ein durch Computeranimation zum Leben erwecktes Repin-Gemälde – die Neue Tretjakow-Galerie bietet dieser Tage einen zeitgenössischen Zugang zu russischen Märchen, lässt jedoch klassische Kunstwerke nicht aus.
In Aserbaidschan traf in den 1920er Jahren eine traditionsreiche Teppichkunst auf den Sozialismus der Sowjetunion. Welche Blüten diese eigenartige Symbiose trieb, zeigte jüngst eine Ausstellung in Moskau.