Hunderte Kirchen für Moskau
Jeder Moskauer soll das nächstgelegene Haus Gottes zu Fuß erreichen. Das war vor zehn Jahren die Vision von Patriarch Kyrill und Bürgermeister Jurij Luschkow, die zur Geburt eines riesigen Kirchenbauprogramms führte.
Jeder Moskauer soll das nächstgelegene Haus Gottes zu Fuß erreichen. Das war vor zehn Jahren die Vision von Patriarch Kyrill und Bürgermeister Jurij Luschkow, die zur Geburt eines riesigen Kirchenbauprogramms führte.
Eine neue Moskauer Ausstellung gedenkt Geistlichen, die Widerstand gegen das Nazi-Regime geleistet haben. Sie wurde mit einem feierlichen Konzert in der Moskauer lutherischen Peter-und-Paul-Kathedrale eröffnet.
Die Kirche der Gottesmutter-Ikone von Kasan im Kolomenskoje-Park wird restauriert. Wissenschaftler haben durch aufwändige Forschungen den Originalfarbton herausgefunden, den das Gotteshaus im 18. Jahrhundert erhalten hatte. Den soll es nun zurückbekommen.
Schon vor seiner Eröffnung hat der beeindruckende Neubau nahe Moskau für Aufregung gesorgt. Bilder von der Baustelle verdeutlichen das Ausmaß des riesigen Projekts.
„Verlassen Sie nie die Stadt Leipzig, ohne die russische Gedächtniskirche zu besuchen!“, heißt es auf einer Postkarte von 1913. Tatsächlich ist das orthodoxe Gotteshaus einzigartig in Leipzig, allein wegen seiner Architektur. Doch während der Coronakrise steht Erzpriester Alexej Tomjuk vor denselben Herausforderungen wie andere Geistliche. Der MDZ hat er die Pforten der Kirche geöffnet und über sich und seine Arbeit gesprochen.
Sie sind groß, schwer und in der orthodoxen Kirche nicht anzutreffen: Orgeln. Der Klang von tausenden von Pfeifen kann in Moskau daher eher in Konzerthallen und nicht-orthodoxen Kathedralen vernommen werden. Für Liebhaber der Orgelmusik hat die MDZ die opulentesten Instrumente der Stadt herausgesucht.
In Jekaterinburg gibt es 65 orthodoxe Kirchen – und ein Gotteshaus für Protestanten. Wie ergeht es lutherischen Gemeinden in einer Umgebung, die sich gegen den Bau von Kirchen wehrt?
Nach Jahrzehnten der Enteignung und Zerstörung, des Missbrauchs und jahrelanger Restaurierung wurde die evangelisch-lutherische Dreifaltigkeitskirche in Marx wieder eingeweiht.
Moskau ist ein Magnet für Menschen aller Couleur, mit ungewöhnlichen Talenten, mit erstaunlicher Schaffenskraft. Die MDZ stellt sie vor – diesmal Dietrich Brauer, Oberhirte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland.
Im von Minaretten dominierten Astana, der Hauptstadt Kasachstans, haben bald auch die Lutheraner ein Gotteshaus, das sich sehen lassen kann. Noch ist es gar nicht eröffnet, doch der deutsche Bundespräsident war schon da. Nach dem Exodus der deutschen Spätaussiedler schaut die Gemeinde wieder nach vorn.