Russlands Nachbarn

Assureti: Wie das Fachwerkhaus nach Georgien kam

Unter Katharina der Großen siedelten sich Tausende Deutsche an der Wolga an. Unter ihrem Enkel Alexander I. entstanden viele deutsche Dörfer im Kaukasus. Auch Assureti unweit der georgischen Hauptstadt Tbilissi wurde einst von schwäbischen Einwanderern gegründet. Fremdenführerin Jewgenija Kibanowa hat sich auf ihre Spuren begeben.

Kultur

Blockbuster im Museum: Erlebnisarchitektur als Trend

Die Auswahl an Ausstellungen in Moskau ist groß. Um viel Publikum anzulocken, reicht nun ein starkes Thema nicht aus. Auch die Ausstellungsarchitektur spielt eine entscheidende Rolle. Und nahezu jede heutige Ausstellung macht auch gestalterisch auf sich aufmerksam. Die MDZ hat über die neuesten Trends mit Fachleuten gesprochen.

Zeitgeschehen

„Russlandfieber“ in Büdingen

Das hessische Büdingen hat nicht nur eine zauberhafte mittelalterliche Altstadt, sondern spielte auch eine Schlüsselrolle bei der Auswanderung von Deutschen nach Russland im 18. Jahrhundert. Was von dieser Geschichte heute noch präsent ist, haben sich eine Gruppe Russlanddeutscher und MDZ-Redakteurin Olga Silantjewa vor Ort zeigen lassen.

Regionen

Der Frieden muss neu erfunden werden

Am 18. Mai 2019 ging es auf der Straße des Friedens in Wolgograd maximal friedlich zu. Weil dort ein Kunstfestival stattfand, wurde sie für einen Tag zur Fußgängerzone. Auch die Teilnehmer einer internationalen Art-Residenz unter dem Titel „Die Erfindung des Friedens“ stellten aus. Fünf Jahre später muss man sich fragen, ob ihre Friedensmission gescheitert ist.

Zeitgeschehen

Ein Volk, das sich nach Freunden sehnt

Im Sommer 1957 unternahm der spätere Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez (1927-2014) eine Reise „hinter den Eisernen Vorhang“. Auch die Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Moskau gehörten zu den Zielen. Seine Eindrücke von dem Land, das ihm in vielerlei Hinsicht maßlos erschien, schrieb der Kolumbianer in einer Artikelserie nieder. Auf Russisch erschienen sie erst in der Perestroika-Zeit. Auszüge.

Regionen

Julia ist jetzt wieder Roman

Als „erste Transfrau in der russischen Politik“ hat es Julia Aljoschina aus Barnaul zu einiger Bekanntheit gebracht. Sie kritisierte neue Gesetze gegen „nicht-traditionelle sexuelle Beziehungen“, sprach von Diskriminierung. Jetzt folgte eine Entschuldigung „beim gesamten russischen Volk“ und das Bekenntnis, sich als Mann zu fühlen.