Der steinige Weg zum Studium in Deutschland
Ein Studium in Deutschland aufzunehmen, ist für viele junge Leute in Russland ein Traum. Doch was damit unter den heutigen Bedingungen verbunden ist, kann schnell zum Alptraum werden.
Ein Studium in Deutschland aufzunehmen, ist für viele junge Leute in Russland ein Traum. Doch was damit unter den heutigen Bedingungen verbunden ist, kann schnell zum Alptraum werden.
Trotz Coronakrise geht der Betrieb an Hochschulen weiter – zuhause. Die Umstellung lief zwar nicht immer reibungslos, doch ohne die Digitalisierung würde hier Totalstillstand herrschen. Drei Dozentinnen berichten von ihren Erfahrungen mit Online-Seminaren.
Die Bologna-Reform steht ständig in Kritik: Junge Menschen hetzen durchs Studium, immer auf der Jagd nach Bestnoten, um schnell den Karrieresprung zu schaffen – für Hobbies und Persönlichkeitsbildung bleibt kaum Zeit. Beim Moskauer Gespräch wurde eine Bilanz gezogen.
Der Randberliner Jörn Haese, gelernter Hotelfachmann, nimmt mit Mitte 40 ein Studium in der russischen Provinzstadt Orjol auf und geht der Leitung seiner Universität offenbar kräftig auf die Nerven, weil er ständig auf Missstände aufmerksam macht und keine Ruhe gibt, wenn die nicht behoben werden. Im Sommer 2017 weist man ihm die Tür. Aber Haese klagt sich mit Erfolg zurück, gewinnt Ende Januar auch die Berufungsverhandlung. Lesen Sie hier die Fortsetzung des MDZ-Interviews mit ihm. Einen Link zu Teil 1 finden Sie im Text.
Wer in ein Moskauer Studentenwohnheim zieht, muss hart im Nehmen sein. Das fängt schon bei der Morgentoilette an. Es soll aber alles besser werden.
Russland sucht neue Weltall-Enthusiasten. Auf verschiedenen Wegen.
Die Präsidenten-Akademie RANEPA in Moskau ist die erste Hochschule des Landes, die ein vierjähriges Bachelor-Studium durchgängig in englischer Sprache aufgelegt hat: „Global Governance and Leadership“. Der deutsche Professor und MDZ-Autor Frank Ebbecke führt Tagebuch.