Russlands Nachbarn

Wo Russisch schwächelt

Kasachische Lehrer pauken ein neues Alphabet, Usbekistan will Beamte bestrafen, die Dokumente nicht auf Usbekisch bearbeiten können: Russisch verliert in Zentralasien immer mehr an Einfluss. Welche Rolle spielt die Sprache noch in der Region?

Zeitgeschehen

Konfekt für die Prüfung

Wer ein russisches Arbeitsvisum benötigt, kommt um eine Sprachprüfung nicht herum. Warum man auf dem Weg zu dem begehrten Abschluss mitunter einen ziemlich langen Atem braucht.

Zeitgeschehen

Sprachlos in Moskau

Diplomaten tun sich mit der ost­slawischen Sprache schwer und in den Schulen gibt es immer weniger Russischunterricht: Nach Meinung der Linkspartei wird das Erlernen der russischen Sprache nicht ausreichend gefördert.

Zeitgeschehen

Nein zum Nein für Russisch

Deutschlandweit gibt es nur vier Hochschulen, an denen sich Studierende zu professionellen Russisch-Übersetzern ausbilden lassen können. Nun droht an der Universität Leipzig, der letzten Ausbildungsstätte für Russisch-Dolmetscher in Ostdeutschland, die Schließung des Fachbereichs. Doch es regt sich Widerstand: Eine Petition soll die Streichung verhindern.

Gesellschaft

„Putin hat früher schlechter gesprochen“

Wer vor einem Millionenpub­likum im Fernsehen auftritt, der soll sich doch bitteschön an die Regeln der russischen Sprache halten, findet Tatjana Gartman. Die Russischlehrerin aus Nischnij Nowgorod, genervt von den vielen Grammatik- und Betonungsfehlern, liest prominenten Sündern im Internet die Leviten. Die Resonanz ist groß.

Moskau

Wie weit kommen Touristen ohne Russisch in Moskau?

Ein Metro-Ticket kaufen, nach der Richtung fragen, oder ein Besuch beim Arzt – alltägliche Aufgaben
können zu einer Herausforderung werden, wenn Besucher nicht die Landessprache beherrscht. Auf was sich die Gäste der Russischen Metropole einstellen müssen und ob es in Moskau sprachgewandte Polizisten gibt, hat MDZ-Autorin Kim Hornickel im Selbstversuch
getestet.