Moskaus Gastronomen und die Pandemie
Die Selbstisolation war für Moskaus Gastronomen ein schwerer Schlag. Mit Kraft und Ideen haben es viele dennoch geschafft, diese Zeit zu überstehen.
Die Selbstisolation war für Moskaus Gastronomen ein schwerer Schlag. Mit Kraft und Ideen haben es viele dennoch geschafft, diese Zeit zu überstehen.
Lange Zeit lief für Domino’s Pizza in Russland alles nach Plan. In den Zahlen zum vergangenen Jahr hat das US-Unternehmen nun einen Rückschlag hinnehmen müssen. Der Grund dafür ist nicht etwa, dass die Russen das Interesse an Pizza verlieren – sondern viel eher das Gegenteil.
Moskau ist eine schnelllebige Stadt. Das gilt besonders für Restaurants und Kneipen. Oft verschwinden Orte, die man liebgewonnen hat, nach kurzer Zeit wieder. Entweder wird die Miete zu teuer oder der Besitzer will einfach ein neues Konzept ausprobieren. Aber es gibt sie noch, die Lokale, die dem Zeitgeist trotzen und teilweise seit Jahrzehnten fast unverändert existieren. Wer sich auf sie einlässt, entdeckt ein anderes Moskau.
Italiens Küche ist der Inbegriff des leichten südländischen Lebens. Das Baltschug Kempinski will dieses Lebensgefühl in den letzten Wintertagen in Moskau verbreiten und hat dafür einen italienischen Spitzenkoch engagiert.
Alles, was sich aus Kamtschatkakrabben kulinarisch zaubern lässt, sind natürlich die Spezialitäten des Hauses. Aber das Lokal rühmt sich genauso seines neuen, kreativen „MediterrAsian“-Stils – aus allem, was das Meer hergibt: Austern, Muscheln, Krabben, Shrimps, Seeigel, Edelfisch. Sushi und Sashimi, Risotto und Pasta, Salate und Suppen, eine schier endlose Auswahl trifft so gut wie …
Wem bei der großstädtischen Hatz jedweden Tages nach einem guten Schluck ist, wer einen satten Grund hat, etwas Geschafftes zu begießen oder einfach auf ein spannendes Date aus ist, der hat in Moskau eine echte Qual der Wahl. Kenner schätzen, dass dazu allein im zentrumsnahen Bereich an die tausend Bars ihre Türen offenhalten, so …
Was auf den Tisch kommt, wird gegessen? Im „White Rabbit“ ganz bestimmt. Das 2011 eröffnete Restaurant im obersten Stockwerk der „Smolensker Passage“ am Gartenring hat es zu einer Moskauer Sehenswürdigkeit gebracht. Vom britischen „Restaurant Magazine“ wird es aktuell auf Platz 15 der 50 weltbesten Restaurants geführt. Das ist vor allem das Verdienst von Chefkoch Wladimir Muchin. Im Interview erzählt der 35-Jährige, wie er das gemacht hat.
Von Ragtime bis Swing: Wer Live-Musik schätzt, dem empfiehlt MDZ-Autor und Restaurantexperte Frank Ebbecke das „Esse“.