Politik

Hochbetrieb vor dem Stillstand

Das älteste russische Konsulat in Deutschland macht in wenigen Monaten dicht. Vor den Toren der Villa in Leipzig sorgt das tagtäglich für einen Menschenauflauf. Der soll künftig nach Berlin umgeleitet werden und auch das Personal dorthin umziehen. Für Generalkonsul Andrej Dronow gilt das allerdings nicht.

Mere
Zeitgeschehen

Von 100 auf 0: Russendiscounter vor dem Rückzug

Vor drei Jahren sollten es noch 100 Filialen werden. Doch schon länger sah es für den russischen Discounter Mere auf dem deutschen Markt nicht gut aus. Hat die „Sonderoperation“ in der Ukraine dem Tiefstpreis-Markt nun noch den Rest gegeben?

Zeitgeschehen

Tabuisiertes Verbrechen

Millionen Zwangsarbeiter schufteten während des Zweiten Weltkriegs in deutschen Unternehmen. Ihr Schicksal spielt in der Erinnerungskultur bislang eine untergeordnete Rolle. Eine Gedenkstätte in Leipzig möchte das ändern.

Zeitgeschehen

Leipzigs orthodoxe Kirche im Porträt

„Verlassen Sie nie die Stadt Leipzig, ohne die russische Gedächtniskirche zu besuchen!“, heißt es auf einer Postkarte von 1913. Tatsächlich ist das orthodoxe Gotteshaus einzigartig in Leipzig, allein wegen seiner Architektur. Doch während der Coronakrise steht Erzpriester Alexej Tomjuk vor denselben Herausforderungen wie andere Geistliche. Der MDZ hat er die Pforten der Kirche geöffnet und über sich und seine Arbeit gesprochen.

Das Denkmal in Syhra
Zeitgeschehen

Geste der Freundschaft

Vor gut einem Jahr wurde in Syhra bei Leipzig das Denkmal zweier sowjetischer Piloten neu eingeweiht, die für das sächsische Dorf ihr Leben gaben. In politisch eher angespannten Zeiten erinnert die Tochter eines der beiden Helden an eine Geschichte voller Menschlichkeit.

Wirtschaft

Mit Kampfpreisen gegen Aldi und Lidl

Die russische Unternehmensgruppe Torgservis will mit ihrer Discounterkette Mere den deutschen Markt erobern. Unter dem Motto „Tiefstpreise jeden Tag“ hat die erste Filiale in Leipzig eröffnet und bundesweit für Aufsehen gesorgt. Aber es gab auch gleich die ersten Probleme.

Tschetschenien
Reisen

Die Wiederentdeckung des Kaukasus? Eine Leipziger Reiseagentur will den Tourismus in Tschetschenien fördern

2017 war ein neues Rekordjahr für den Tourismus in Russland. Während es die meisten Besucher nach Moskau und St. Petersburg zieht, wird die Kaukasusrepublik Tschetschenien als Urlaubsregion eher vermieden. Die Leipziger Reiseagentur „Paneurasia“ will das ändern und schloss im August den ersten Kooperationsvertrag mit dem tschetschenischen Tourismusministerium. Mitinhaber Konstantin Ermisch erklärt im Interview mit der MDZ, wie es zu der Zusammenarbeit kam und warum Tschetschenien seiner Meinung nach eine Reise wert ist.