Discounter: Gewinner der Pandemie?
Discounter sind in Russland bisher eine Nische. Doch das Geld wird bei vielen Menschen immer knapper. Die Billiganbieter sehen darin ihre Chance.
Discounter sind in Russland bisher eine Nische. Doch das Geld wird bei vielen Menschen immer knapper. Die Billiganbieter sehen darin ihre Chance.
Süß, cremig und ziemlich gehalt- voll: Viele Russen schwärmen noch immer für den Geschmack traditioneller Eissorten, die schon zu Sowjetzeiten verkauft wurden. Warum es die Leckerei- en ohne eine Reise in die USA heute so wahrscheinlich nicht geben würde.
Äpfel aus Italien statt Gurken aus dem Garten: Die Russen legen immer weniger Obst und Gemüse für den Winter ein. Doch für die Familie unserer Autorin ist das Einwecken einfach Tradition.
Russland ist ein Paradies für Fälscher. Der Markt wächst, vor allem im Luxussegment. Aber auch in anderen Bereichen wird fleißig kopiert. Während die Menschen gerne auf die Waren zugreifen, läuft der staatliche Schutz nur zögerlich an.
Für die einen waren es die Süßigkeiten, für die anderen die Getränke deren Geschmack mit der Kindheit oder der Jugend verbunden sind und die es heute so nicht mehr gibt. Die MDZ zeigt eine Auswahl an Lebensmitteln, bei denen Russen Nostalgiegefühle bekommen.
Rund 400.000 Besucher und 1750 Aussteller aus 61 Ländern: Die weltgrößte Agrarmesse „Grüne Woche“ in Berlin war in auch diesem Jahr in Publikumsmagnet. Viele russische Hersteller nutzen die Agrarschau, um gesunde und leckere Lebensmittel vorzustellen. Die MDZ hat sich an den Ständern durchprobiert und mit den Anbietern gesprochen.
Im August 2014 verhängte Russland ein Einfuhrverbot für Fleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte aus westlichen Ländern. Es reagierte damit auf die Sanktionen der USA und EU. Der dritte Jahrestag des Embargos ist für manche Käsehersteller ein Grund zum Feiern.
Sechs Dinge, die jeder kennt und nutzt: Ohne diese Alltags-Klassiker ist ein Leben in Russland zwar möglich, aber schwieriger.
Russlands Wodka-Exporte sind zwar noch nicht Weltmeister, aber sie wachsen stetig an. Zumal das russische Nationalgetränk von den Sanktionen nicht betroffen ist. Den meisten harten Alkohol aus Russland importierte 2016 übrgens Deutschland.
Ein Volk von Selbstversorgern waren die Russen schon immer. Die Speisekammer für den Winter mit Leckereien aus Garten, Wald und Wasser zu füllen, ist der Stolz selbst vieler Städter. Mit der Krise hat der Stellenwert der eigenen Ernte weiter zugenommen.