Freizeit in Moskau

Wo Moskau die Hauptrolle spielt

In der russischen Hauptstadt werden nicht nur die wichtigsten politischen Fragen des Landes entschieden, sondern auch zahlreiche Spielfilme, Krimis und Actionstreifen gedreht. Stadtführer sprechen von mindestens 125 bekannten Aufnahmeorten. Die MDZ stellt eine Auswahl der Film-Locations für eigene Erkundungen zu Fuß vor.

Zeitgeschehen

Kriegsheld und Filmstar: Experten über den Sowjetpanzer T-34

Über den Großen Vaterländischen Krieg von 1941 bis 1945 werden in Russland nach wie vor jedes Jahr Filme gedreht. Zuletzt kamen innerhalb kurzer Zeit gleich drei mit Panzern als Thema in den Verleih. Erfolg bei den Zuschauern war nur einem beschieden, dafür aber so richtig. „T-34“ ist am 1. Januar angelaufen und hat die Kinos im Sturm erobert wie die Rote Armee einst Berlin. Schon nach wenigen Wochen stand das zweitbeste Einspielergebnis in der Geschichte des russischen Films zu Buche. Was sollte man zum Filmvorbild, dem Panzer T-34, wissen? Dazu hat die MDZ einen russischen und einen deutschen Experten befragt.

Eins, Zwei, Drei
Kultur

Träger zweier Kulturen und Sprachen

2017 begannen im Altai die Aufnahmen für den zweiten Teil der Kinotrilogie „Eins, Zwei, Drei”. Im Dezember feierte die Produktion des Inter- nationalen Verbandes der deutschen Kultur in Berlin Premiere. Von den Kritikern wurde der Film wohlwollend aufgenommen. Und das hat gute Gründe.

Kultur

Rebell, Heizer, Rocker

Der in Deutschland angelaufene Musikfilm „Leto“ erzählt die Geschichte der Leningrader Rockszene und den frühen Werdegang des Sängers Wiktor Zoi. Doch wer war der Mann, der nach seinem frühen Unfalltod zu einem Halbgott der russischen Rockmusik wurde?

Kultur

Konservative Kritiker empören sich über schwarze Komödie

Blasphemie und Schande: Eine Film, der in der Zeit der Leningrader Blockade spielt, erregt die geballte Kritik konservativer Politiker und Kulturschaffender. Der Regisseur des noch unveröffentlichten Streifens fühlt sich falsch verstanden – und vermutet Parallelen zur Gegewart als Grund für die Ablehnung.

Moskau

Kino statt Kommunismus: Wie ein Plattenbauviertel im falschen Film landete

Vor gut 40 Jahren haben sich Moskaus Stadtplaner wieder mal eine Platte gemacht. Herausgekommen ist Tschertanowo Nord, ein experimenteller Wohnbezirk 15 Kilometer südlich vom Kreml. Die sowjetische Moderne sollte Schule machen im ganzen Land. Doch bald darauf gab es keine Sowjetunion mehr, das Viertel blieb einmalig und damit auch unverwechselbar. Mit seinem ganz speziellen Kolorit ist es nach wie vor als Wohnadresse gefragt und darüber hinaus eine beliebte Filmkulisse.

Allgemein / Kultur

Harun Farocki: Retrospektive für den Meister des Dokumentarfilms

Der Vietkong in Berlin: das Liebespaar Anna und Robert im Film „Etwas wird sichtbar“ /Film: Blick 17.

„Der Philosoph fragt: Was ist ein Mensch? Ich frage: Was ist ein Bild?“, sagt eine Stimme nüchtern aus dem Off im Film „Etwas wird sichtbar“ aus dem Jahr 1982. Bilder und Fernsehaufnahmen aus dem Vietnamkrieg werden mit …

Zar Nikolaus II
Kultur

Als der Zar noch kein Heiliger war

Zar Nikolaus II. wurde von der orthodoxen Kirchen heiliggesprochen. Deswegen hätte manch Gläubiger den Film über die voreheliche Affäre des Monarchen mit einer Tänzerin gerne verbieten lassen. Auch dass der deutsche Schauspieler Lars Eidinger die Hauptrolle spielt, stieß auf Kritik.

Andrang herrscht immer beim Comic-Festival "KomMissia" / "KomMissia"
Kultur

Comics auf großer Mission

Die einst als „etwas für Kinder” abgetanen Bildergeschichten – ob Manga, Comic oder Graphic Novel – gewinnen ein immer größer und älter werdendes Publikum für sich. In Moskau steht vom 15. bis 21. Mai das Internationale Comic-Festival „KomMissia” vor der Tür. Grund genug, einmal tiefer in die Welt der gezeichneten Romane einzutauchen.