Fettbomben mit Sowjet-Charme: Tschebureki in Moskau
Tschebureki werden gerne als das erste Fastfood der Sowjetunion bezeichnet. Die frittierten Teigfladen mit Fleisch- oder Käsefüllung stammen aus der Küche der Krimtataren.
Tschebureki werden gerne als das erste Fastfood der Sowjetunion bezeichnet. Die frittierten Teigfladen mit Fleisch- oder Käsefüllung stammen aus der Küche der Krimtataren.
Unter dem Titel „Spiegel ohne Gedächtnis“ läuft im Garage-Museum die Ausstellung des deutschen Künstlers Thomas Demand. Seine Werke sind erstmals in Russland zu sehen, wenngleich der Fotograf bereits mehrfach im Land unterwegs war.
Das Pathos der Arbeit, die Schönheit des Alltags im Sowjetstaat, das waren die großen Themen von Jurij Pimenow. Die Neue Tretjakow-Galerie zeigt momentan eine Auswahl der Werke des Künstlers. Das berühmte Gemälde „Neues Moskau“ ist natürlich auch dabei.
Für eine Tasse frischen Tee scheuten die Moskauer im 19. Jahrhundert keinen Aufwand. Sie schleppten ihren Samowar gar in den Wald mit, um beim Picknick nicht auf den heißen Trank verzichten zu müssen. Das Gartenringmuseum gibt derzeit Einblicke in eine Freizeitkultur der vorrevolutionären Ära.
Sie gehören zu Moskau wie die Metro und der Rote Platz. Mehrere Hundert Teiche bringen ein wenig Natur in die Millionenstadt. Für die Einheimischen sind sie Flaniermeile und vor allem Orte der Erholung.
Der Mensch ersetzt sich zunehmend selbst. Künstliche Intelligenz macht das Leben einfacher, erzeugt jedoch auch Unsicherheit. Was auf uns zukommt, ist nicht immer greifbar, doch die Kunst kann es zumindest versuchen. So geschehen beim Festival DOCA in Moskau.
Architektur, erklärt von Architekten: Kürzlich erschien im Hause DOM Publishers die zweite Auflage des „Architekturführers Moskau“. Warum gerade er der dickste Wälzer unter den Führern des Verlags ist, hat uns Autor Peter Knoch erzählt.
Der Feinkostladen Jelissejew ist in der Hauptstadt eine Institution. Über ein Jahrhundert lang zogen das reich geschmückte Jugendstilinterieur und die große Warenauswahl Moskauer wie Touristen gleichermaßen an. Mitte April ist damit Schluss.
Einst waren Rjumotschnajas Lokale für schnelles und billiges Trinken und Essen. Im neuen Russland galten sie lange Zeit als Überbleibsel der Sowjetunion. Jetzt hat Moskau eine neue Welle erfasst, die zeigt, wie vielfältig Schnaps-Shots sein können.
Für den einen sind sie geschmacklose Zeugnisse einer schlimmen Zeit, die man besser heute als morgen beseitigt. Andere schätzen sie als festen Teil der Geschichte. Die verspielten Bauten der Postmoderne in Moskau spalten die Gesellschaft.