Ein Requiem für die Märtyrer
Eine neue Moskauer Ausstellung gedenkt Geistlichen, die Widerstand gegen das Nazi-Regime geleistet haben. Sie wurde mit einem feierlichen Konzert in der Moskauer lutherischen Peter-und-Paul-Kathedrale eröffnet.
Eine neue Moskauer Ausstellung gedenkt Geistlichen, die Widerstand gegen das Nazi-Regime geleistet haben. Sie wurde mit einem feierlichen Konzert in der Moskauer lutherischen Peter-und-Paul-Kathedrale eröffnet.
Sie steht im Schatten der berühmten Parade auf dem Roten Platz und wurde von der kommunistischen Geschichtsschreibung lange totgeschwiegen: Am 7. September 1945 hielten die Sowjetunion und die Westalliierten in Berlin eine gemeinsame Siegesparade ab. 75 Jahre danach ist die Militärschau aus der gemeinsamen Erinnerung verschwunden.
Ein Museum erinnert an die Antifaschistische Schule in Krasnogorsk. Die MDZ hat mit der Leiterin Margarita Iwaschtschenko über die Geschichte dieses Orts gesprochen.
Russland hat das Ende des Zweiten Weltkriegs verschoben. Kritiker sind entsetzt. Auch weil der neue Tag mit einem tragischen Ereignis verbunden ist.
Der 9. Mai ist Russlands wichtigster Feiertag. Doch was wird aus dem Gedenken an den Sieg, wenn die letzten Veteranen gestorben sind? Darüber sprach die MDZ mit dem Soziologen und Zeithistoriker Mischa Gabowitsch.
Sie gehören zu den weniger bekannten Seiten des Zweiten Weltkriegs – die Russlanddeutschen in der Roten Armee. Robert Klein war einer der wenigen, der die höchste Auszeichnung der UdSSR – Held der Sowjetunion – erhielt. Doch Klein war nicht allein. An seiner Seite kämpften auch Georgier, Kasachen und Ukrainer, mit denen ihn eine lebenslange Freundschaft verband.
Nach fünf Jahren steht es nun fest: Deutschland zahlt noch lebenden Russlanddeutschen, die während des Zweiten Weltkriegs in der sogenannten Trudarmee Zwangsarbeit verrichten mussten, einmalig 2500 Euro.
Geschichtliche Geschehnisse wie der Zweite Weltkrieg scheinen im Alltag unheimlich fern. Doch kulturelles Erbe zeigt uns, wer wir sind und wo wir herkommen. Für heranwachsende Generationen ist das Wissen über die eigene Vergangenheit zukunftsweisend.
Unser Autor Frank Ebbecke teilt seine Gedanken und Erlebnisse zum 75. Siegestag der Sowjetunion über das nationalsozialistische Deutschland.
Die Corona-Pandemie hat es den Moskauer Gesprächen in letzter Zeit nicht leicht gemacht. Doch das Format lässt sich vom Virus nicht unterkriegen: Am Mittwoch, den 13. Mai, wird wieder diskutiert – und zwar online.