Gesellschaft

Wolkenkratzer zwischen Höhenrausch und Katzenjammer

Die höchsten Gebäude Europas stehen in Russland. Den Rekord hält das Lachta Center in St. Petersburg mit 462 Metern. Jetzt sollen vor seiner Haustür noch zwei sehr viel höhere Wolkenkratzer entstehen. Vorausgesetzt, es läuft alles nach Plan. Das tut es bei solchen Projekten längst nicht immer, wie die Geschichte zeigt.

Neue Konzepte für ehemaliges Gefängnis
Regionen

Haus ohne Hüter

Das legendäre Gefängnis im Zentrum von St. Petersburg soll bis Ende dieses Jahres versteigert werden. Über die Geschichte und die mögliche Zukunft des einst vorbildlichsten Gefängnisses in Europa.

Regionen

Gelobt sei das Buch

Vor ziemlich genau einem Jahr wurde das „Haus des Buches“ in St. Petersburg nach einem Streit um die Besitzverhältnisse und einer Verschönerungskur wiedereröffnet. Es gehört zu den bekanntesten Adressen am Newski-Prospekt.

Russlands Deutsche

Neues Leben in alten Mauern: Zeichen der Zeit beim drb

Die 30-Jahr-Feier des Deutsch-Russischen Begegnungszentrums (drb) in St. Petersburg Ende Oktober fiel in eine Zeit, die von den internationalen Projekten des Hauses kaum etwas übriggelassen hat. Auch öffentliche Veranstaltungen sind selten geworden. Doch den Kopf in den Sand steckt drb-Leiterin Arina Nemkowa (54) deshalb nicht. Hier erzählt sie, wie sich die Akzente verschoben haben, was ihr Hoffnung und was sie stolz macht.

Gesellschaft

„Die Kirche ist ein Ort für denkende Menschen“

Nach dem Weggang Dietrich Brauers aus Russland wurde Wladimir Proworow das neue Oberhaupt der Evangelisch-Lutherischen Kirche (ELK) in Russland. Das wurde schon im Juni bekannt. Im Oktober fand in Moskau die Synode statt, wo auch andere Formalitäten geregelt wurden. Nach den Sitzungen der Synode sprach die MDZ erstmals mit Wladimir Proworow darüber, was heute in der ELK vor sich geht.

Zeitgeschehen

Viele Antworten und eine Frage zur Leningrader Blockade

Am 27. Januar jährte sich das Ende der Belagerung von Leningrad durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg zum 78. Mal. Was die 872 Tage Blockade für die Stadt und ihre Menschen bedeuteten, hat Franka Bernreiter (19), Abiturientin aus Aalen, jetzt in St. Petersburg erfahren – von Überlebenden. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen und Eindrücke.

Kultur

Wieder da oder nie weg? Dowlatow lässt grüßen

Vor vielen Jahren bekam MDZ-Chefredakteur Igor Beresin zufällig einen Erzählband von Sergej Dowlatow in die Hände und war überwältigt. Fortan versuchte er zu schreiben wie Dowlatow, verschlang dessen Bücher und wechselte sogar die Zigarettenmarke, um ihm ähnlicher zu sein. Anfang September wäre der russische Schriftsteller 80 Jahre alt geworden. Warum ist er heute aktuell wie nie?

Russlands Deutsche

Als Deutsche in Stalins Russland

Die Deportation der Wolgadeutschen vor 80 Jahren erlebte sie als 16-Jährige mit: Heute ist Margarete Schulmeister aus St. Petersburg 96 Jahre alt und blickt im Gespräch mit MDZ-Redakteur Tino Künzel auf Not, Leid und Entbehrungen zurück, aber auch auf Menschen, denen sie bis heute dankbar ist. Diese Veröffentlichung ist die Fortsetzung eines Beitrags, der unter dem Titel „Frau Schulmeisters große Reise durch das 20. Jahrhundert“ erschien.

Regionen

Die süße Seite von St. Petersburg

Selbst vor der Eremitage bilden sich in der Regel keine Schlangen, vor der Bäckerei mit der Aufschrift „Pyschki“ ein paar Straßen weiter aber schon. Die Location genießt einen legendären Ruf und gehört zu den 16 Läden in St. Petersburg, die 2008 von der Stadtregierung in ein „Rotes Buch“ besonders schützenswerter Orte aufgenommen wurden.

Regionen

Eine Stadt, die süchtig macht

In Leningrad geboren, hat German Moyzhes sein halbes Leben in Deutschland verbracht. Doch nun ist zurück in seiner Heimatstadt. In der MDZ spricht er über „sein“ St. Petersburg und seine fünf Lieblingsorte in der Stadt.