Regionen

Gelobt sei das Buch

Vor ziemlich genau einem Jahr wurde das „Haus des Buches“ in St. Petersburg nach einem Streit um die Besitzverhältnisse und einer Verschönerungskur wiedereröffnet. Es gehört zu den bekanntesten Adressen am Newski-Prospekt.

Russlands Deutsche

Neues Leben in alten Mauern: Zeichen der Zeit beim drb

Die 30-Jahr-Feier des Deutsch-Russischen Begegnungszentrums (drb) in St. Petersburg Ende Oktober fiel in eine Zeit, die von den internationalen Projekten des Hauses kaum etwas übriggelassen hat. Auch öffentliche Veranstaltungen sind selten geworden. Doch den Kopf in den Sand steckt drb-Leiterin Arina Nemkowa (54) deshalb nicht. Hier erzählt sie, wie sich die Akzente verschoben haben, was ihr Hoffnung und was sie stolz macht.

Gesellschaft

„Die Kirche ist ein Ort für denkende Menschen“

Nach dem Weggang Dietrich Brauers aus Russland wurde Wladimir Proworow das neue Oberhaupt der Evangelisch-Lutherischen Kirche (ELK) in Russland. Das wurde schon im Juni bekannt. Im Oktober fand in Moskau die Synode statt, wo auch andere Formalitäten geregelt wurden. Nach den Sitzungen der Synode sprach die MDZ erstmals mit Wladimir Proworow darüber, was heute in der ELK vor sich geht.

Zeitgeschehen

Viele Antworten und eine Frage zur Leningrader Blockade

Am 27. Januar jährte sich das Ende der Belagerung von Leningrad durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg zum 78. Mal. Was die 872 Tage Blockade für die Stadt und ihre Menschen bedeuteten, hat Franka Bernreiter (19), Abiturientin aus Aalen, jetzt in St. Petersburg erfahren – von Überlebenden. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen und Eindrücke.

Kultur

Wieder da oder nie weg? Dowlatow lässt grüßen

Vor vielen Jahren bekam MDZ-Chefredakteur Igor Beresin zufällig einen Erzählband von Sergej Dowlatow in die Hände und war überwältigt. Fortan versuchte er zu schreiben wie Dowlatow, verschlang dessen Bücher und wechselte sogar die Zigarettenmarke, um ihm ähnlicher zu sein. Anfang September wäre der russische Schriftsteller 80 Jahre alt geworden. Warum ist er heute aktuell wie nie?

Russlands Deutsche

Als Deutsche in Stalins Russland

Die Deportation der Wolgadeutschen vor 80 Jahren erlebte sie als 16-Jährige mit: Heute ist Margarete Schulmeister aus St. Petersburg 96 Jahre alt und blickt im Gespräch mit MDZ-Redakteur Tino Künzel auf Not, Leid und Entbehrungen zurück, aber auch auf Menschen, denen sie bis heute dankbar ist. Diese Veröffentlichung ist die Fortsetzung eines Beitrags, der unter dem Titel „Frau Schulmeisters große Reise durch das 20. Jahrhundert“ erschien.

Regionen

Die süße Seite von St. Petersburg

Selbst vor der Eremitage bilden sich in der Regel keine Schlangen, vor der Bäckerei mit der Aufschrift „Pyschki“ ein paar Straßen weiter aber schon. Die Location genießt einen legendären Ruf und gehört zu den 16 Läden in St. Petersburg, die 2008 von der Stadtregierung in ein „Rotes Buch“ besonders schützenswerter Orte aufgenommen wurden.

Regionen

Eine Stadt, die süchtig macht

In Leningrad geboren, hat German Moyzhes sein halbes Leben in Deutschland verbracht. Doch nun ist zurück in seiner Heimatstadt. In der MDZ spricht er über „sein“ St. Petersburg und seine fünf Lieblingsorte in der Stadt.

Regionen

Eine Stadt, fünf Geschichten: Rybinsk, Provinzort von Welt

Um Russland zu entdecken, sollte man es machen wie die Wolga und immer in Bewegung bleiben. Auf ihren 3500 Kilometern Dauerlauf kommt sie durch zahlreiche Städte, kleine wie große. Darum möchte man Europas längsten Fluss fast beneiden, aber der Reisende hat es sogar noch besser: Während die Wolga nirgendwo verweilen kann und ihr Horizont an den Ufern endet, fängt sein Streifzug dort erst richtig an. Das lohnt sich sogar an Orten, die nicht jedem sofort geläufig sind. Rybinsk, 250 Kilometer nördlich von Moskau, ist so ein Fall. Die zweitgrößte Stadt der Region Jaroslawl birgt jede Menge Geschichten. Hier erzählen wir fünf davon.

Zeitgeschehen

Hallo Dresden, hallo Hamburg: Städtepartner-Festival für St. Petersburg

Vom 3. bis 6. September hätte in St. Petersburg das erste Städtepartner-Festival stattfinden sollen. Daraus wurde wegen Corona nichts. Aber entmutigen lassen sich die Organisatoren davon nicht, sie nehmen einfach einen etwas längeren Anlauf. Im nächsten Jahr soll es dann mit der Premiere klappen und St. Petersburg ein großes Spektakel erleben.