Politik

Aus der Zelle zur Armee

In Russland ist es neuerdings Recht und Gesetz, einer drohenden oder bereits angetretenen Haftstrafe durch Teilnahme an der „militärischen Sonderopera­tion“ (SWO) zu entgehen. Strafverfahren oder -verbüßung werden in diesem Fall zunächst unterbrochen. Die Betroffenen kommen unter bestimmten Voraussetzungen sogar ganz frei.

Politik

Deutschland missachtet die Menschenrechte, sagt Russland

Die Menschenrechtslage in Deutschland ist bedenklich, ohne dass die deutschen Medien in angemessener Form darüber berichten. So steht es in einem gemeinsamen Bericht des russischen und des belarussischen Außenministeriums. Wie klingt das, wenn Moskau und Minsk einem anderen Land die Menschenrechtsleviten lesen?

Gesellschaft

Im Netz der Freiwilligen

Viele Russen versuchen auf ihre Art, auch fern der Front zum Erfolg der „militärischen Sonderoperation“ beizutragen. Weit verbreitet ist beispielsweise das Knüpfen von Tarnnetzen für die Armee. Wie läuft so etwas ab? Was sind das für Leute, die so etwas machen? Ein Ortstermin in Moskau.

Nabiullina
Politik

Elwira Nabiullina: Die Rubel-Retterin

Die Leiterin von Russlands Zentralbank Elwira Nabiullina ist Russlands Frau der Stunde. Seit Jahren bewahrt sie mit ihrer Politik die Wirtschaft vor dem Zusammenbruch. In der womöglich schwersten Krise seit 1998 tritt sie ihre dritte Amtszeit an.

Sonderoperation
Russlands Nachbarn

Die neuen Blockfreien

Die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) gilt als Sammlung derjenigen Ex-Sowjetrepubliken, die noch zu Russland halten. Doch seit Beginn der „Sonder­operation“ Moskaus in der Ukraine üben sich die meisten Länder in Zurückhaltung und Neutralität.

Gesellschaft

Die Rolle der Kosaken im modernen Russland

In ihren bunten Kostümen wirken die Kosaken wie eine Folkloretruppe aus längst vergangener Zeit. Dabei erleben sie seit einigen Jahren einen Aufschwung und sollen verstärkt in den Staatsdienst eingebunden werden.

Politik

Neue Verordnungen: „Gesetze wie zu Kriegszeiten“

Noch Anfang März versprach der stellvertretende Vorsitzende des Föderationsrats Andrej Tur­tschak, entschlossen auf die Massenabwanderung westlicher Firmen aus Russland zu reagieren. „Wir werden harte Gegenmaßnahmen ergreifen und nach den Gesetzen wie zu Kriegszeiten handeln“, ließ der hochrangige Einiges-Russland-Politiker damals verlautbaren. Seit einem Monat nun lebt Russland in einer neuen Realität. Und die braucht einen juristischen Rahmen. Die MDZ hat die wichtigsten Änderungen zusammengetragen

Gesellschaft

„Wollen die Russen Krieg?“

Mariupol, Cherson, Charkiw. Diese Ortsnamen hört man in den Berichten des russischen Verteidigungsministeriums schon seit einer Woche immer wieder. Menschliche Verluste auf beiden Seiten. Man will es nicht wahr haben. Ist es wirklich so weit gekommen? Ja, ist es. Und damit werden wir nun leben müssen.