Regionen

Sidorowskoje: Eine Dorfgeschichte aus Russland

Das russische Dorf gilt als eine Welt für sich. Doch am Beispiel von Sidorowskoje, einer Gemeinde in der Region Kostroma nordwestlich von Moskau, lässt sich illustrieren, wie sehr sich auch auf dem Lande spiegelt, was im Lande vor sich geht.

Regionen

Lieb und teuer: Pljoss, seine Datschen und die Politik

Pljoss ist die kleinste Stadt an der Wolga. Ein russisches Land­idyll, das sich in den letzten 15 Jahren für ein zahlungskräftiges Publikum aus Politik, Wirtschaft und Kultur herausgeputzt hat. Der 600 Jahre alte Ort könnte nun auch davon profitieren, dass für viele russische VIPs das westliche Ausland in weite Ferne gerückt ist.

Zeitgeschehen

Beste Freunde – und was nun?

An Aachen und Kostroma hätten sie sich alle ein Beispiel nehmen können. Wie die Beteiligten auf beiden Seiten eine 2005 besiegelte deutsch-russische Städtepartnerschaft mit Leben erfüllten, war vorbildlich. Doch seit dem 24. Februar läuft nichts mehr. Speziell beim Partnerschafts- und Freundschaftsverein in Aachen, all die Jahre die treibende Kraft hinter den Aktivitäten, ist man konsterniert. Hier spricht die Vereinsvorsitzende Annelore Einmahl (66).

Politik / Regionen

Drei Schornsteine, ein Nackter und Lokalpolitik in der russischen Provinz

Auch in Russland, so steht es geschrieben, geht die Macht vom Volke aus. Dafür wählt es aus seiner Mitte Menschen wie Iwan Lemechow. Der 34-Jährige ist Direktor des Kulturhauses in der Kleinstadt Wolgoretschensk zwischen Kostroma und Iwanowo – und parteiloser Abgeordneter im Stadtrat. Hier erzählt er, warum sein Volksvertreterdasein mehr Frust als Lust ist und was die Steuerpolitik damit zu tun hat.

Russlands Deutsche

Kostroma und die Deutschen – gestern und heute

Es steht oft etwas im Schatten anderer altrussischer Städte wie Jaroslawl oder Wladimir: Doch Kostroma, fünf Jahre jünger als Moskau, ist nicht nur historisch bedeutend, sondern gehört zu den bezauberndsten Orten an der Wolga. In seiner langen Geschichte haben auch Deutsche ihre Spuren hinterlassen. Die deutsche Minderheit in der Stadt ist bis heute überaus aktiv.

Regionen / Zeitgeschehen

„Es ist alles da, was man braucht“: Ein Bremer über die Wolgastadt Kostroma

Nicht jeden, der zu spät kommt, bestraft das Leben. Bei Reiner Gumz (73) war es eher umgekehrt. Hätte er in Moskau nicht einen Flug verpasst, wäre er auf dem Flughafen nicht seiner späteren Ehefrau Olga begegnet. Und nicht von Deutschland nach Russland umgezogen, in ihre Heimatstadt Kostroma an der Wolga. Er sei „der Liebe wegen hier“, sagt der pensionierte Justizvollzugsbeamte aus Bremen. Ist er auch mit Kostroma glücklich geworden?

Afrikaner
Gesellschaft

„Anders, als man denkt“: Ein Afrikaner über sein Leben in der russischen Provinz

Für Denis Sawadogo war Russland immer nur ein fernes, großes, kaltes Land mit schlechtem Leumund gewesen, als er sich in eine Russin verliebte und ihr in ihre Heimat folgte: die Provinzstadt Kostroma an der Wolga, 350 Kilometer nordöstlich von Moskau. Das ist drei Jahre her. Mit der MDZ sprach der 32-Jährige aus Burkina Faso jetzt darüber, wie sich sein Bild von Russland seitdem verändert hat.