Der Eintritt der jungen Leute ins berufsvorbereitende Studentenleben lässt sich immer noch in Wochen messen. Und schon sind sie einem ersten Höhepunkt ausgesetzt. Mit weit offenen Augen und Ohren, manch einer auch mit offenem Mund, sitzen sie für Stunden in einem der großen Hörsäle. Besonders auch im Sinne ihres Studienfachs „Öffentliches Auftreten“ saugen sie die Vorlesungen angesehener Hochschulkräfte aus den BRICS- und sechs anderen Staaten förmlich auf. Ende der zweiten Oktoberwoche war die RANEPA Gastgeber für die alljährliche Konferenz der IDPPA, der „International Development and Public Policy Alliance“. Eine weltweite Vereinigung von Experten, die sich der wissenschaftlichen Beratung und Unterstützung öffentlicher Entwicklungsvorhaben für die Menschen und ihrer Lebensräume verschrieben haben.
Diesmal zum Thema „Entwicklungsmodelle: Globale Perspektiven politischer Strategien“. Da ging es auch um die Erweiterung der „grünen Lungen“ in der auch klimabedingt belasteten Riesenstadt Bangkok, um die Reduzierung der bedrohlichen Luftverschmutzung über den industriellen Ballungsräumen in China, die Armutsbekämpfung in Malaysia und die Integration ethnischer Minderheiten in Brasilien. Oder um die fortschreitende Transformation Moskaus von einer Metropolis nur als Arbeitsplatz zu einer Stadt, in der es sich auch gerne leben lässt.