Impfnachweis für Ausländer: der steinige Weg zum QR-Code
QR-Codes als Impfnachweis werden ab Februar wohl russlandweit Pflicht. Um als Ausländer an einen solchen zu kommen, braucht es entweder eine Booster-Impfung oder enorme Leidensfähigkeit.
QR-Codes als Impfnachweis werden ab Februar wohl russlandweit Pflicht. Um als Ausländer an einen solchen zu kommen, braucht es entweder eine Booster-Impfung oder enorme Leidensfähigkeit.
Russlands Regierung will bis Februar 2022 QR-Codes für das öffentliche Leben einführen. Einige Regionen setzen jetzt schon darauf. Die Menschen sind davon wenig begeistert.
Nach immer neuen Höchstständen bei den Infizierten- und Todeszahlen will Russland die Lage an der Corona-Front beruhigen. Um Kontakte zu minimieren, wurde die erste Novemberwoche landesweit für arbeitsfrei erklärt. Der Chef eines deutschen Unternehmens in Russland hat der MDZ erzählt, was er davon hält.
Wer mit dem russischen Impfstoff Sputnik-V gegen Covid-19 immunisiert ist, gilt in Deutschland nicht als geimpft. Betroffene können jedoch über eine Auffrischung mit einem mRNA-Impfstoff an das Impfzertifikat kommen. Das ist mitunter kompliziert, aber es klappt.
Überraschend beschloss das Moskauer Rathaus Ende Juni, nur Geimpften, Genesenen und Negativ-Getesteten mit digitalem Nachweis Zugang zu Lokalen und Theatern zu gestatten. Doch funktioniert das System? Und welche Auswirkungen hat es auf die Stadt und ihre Gastwirte?
Die Corona-Infektionslage in Russland bleibt angespannt. Das liegt nicht zuletzt an der weit verbreiteten Impfskepsis, mit der auch deutsche Unternehmen konfrontiert sind. Was sie sich einfallen lassen, um ihre Mitarbeiter zum Impfen zu animieren, haben Firmen-Chefs der MDZ erzählt.
Russland zählt zu den Vorreitern bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen das Coronavirus. Doch die Impfkampagne im eigenen Land kommt äußerst schleppend voran. Wie passt das zusammen?
In Moskau wurde nur einmal die ganz große Keule rausgeholt, um die Pandemie kleinzukriegen. Am 30. März vor einem Jahr trat eine allgemeine Ausgangssperre in Kraft, die nach mehreren Verlängerungen erst zum 9. Juni endete. Seitdem sind die Einschränkungen des Alltagslebens eher moderat und punktuell. Was den MDZ-Redakteuren durch diese Zeit geholfen hat, erzählen sie hier.
Polikliniken, Krankenhäuser, Einkaufszentren und ein Opernhaus: Sich in Moskau gegen Covid-19 impfen zu lassen, scheitert garantiert nicht am „Wo“ und auch nicht am „Wann“, denn selbst ein Termin ist nicht überall erforderlich. Wer Glück hat, der bekommt noch ein Sahnehäubchen obendrauf. Buchstäblich.
Im Kampf gegen das Coronavirus nimmt Russland für sich in Anspruch, als erstes Land der Welt einen wirksamen Impfstoff entwickelt zu haben. Volle Klarheit fehlt zwar. Trotzdem wird seit dem Wochenende geimpft.