Noch bevor in der Ukraine vor einem Jahr der erste Schuss fiel, waren schon Leidtragende auf russischer Seite zu verzeichnen. Ab 3.45 Uhr Moskauer Zeit wurden am 24. Februar 2022 die elf grenznächsten Verkehrsflughäfen bis auf Weiteres geschlossen. Die Luftfahrtbehörde Rosawiazija sprach von „zeitweiligen Einschränkungen“, befristet zunächst bis zum 2. März. Es folgten 48 Fristverlängerungen, bis Rosawiazija kurz vor dem Jahreswechsel bekanntgab, auf weitere solche Mitteilungen zu verzichten. Doch der Betrieb blieb ausgesetzt.
Betroffen sind unter anderem die Millionenstädte Woronesch, Rostow am Don und Krasnodar. Sie können weder angeflogen noch überflogen werden. Am Schwarzen Meer ist nur Sotschi aus der Luft zu erreichen. Hier sehen Sie, was für Ausblicke aus dem Flugzeugfenster damit unter anderem auf der Strecke geblieben sind.
Tino Künzel (Text + Fotos)