20 Jahre Ausblick auf einer Schiene
Vor 20 Jahren wurde in Moskau die erste und einzige Einschienenbahn für Passagiere in Russland eröffnet. Heute ist sie eine interessante Touristenattraktion.
Vor 20 Jahren wurde in Moskau die erste und einzige Einschienenbahn für Passagiere in Russland eröffnet. Heute ist sie eine interessante Touristenattraktion.
November letzten Jahres wurde auf dem Moskauer Messe- und Freizeitgelände WDNCh das neue Museum „Das Atom“ eröffnet, dessen Ausstellung die Geschichte der Atomenergie in der UdSSR und Russland erzählt. Im Frühjahr wurde dort nach offiziellen Angaben der millionste Besucher begrüßt.
Am 4. November wurde auf Moskaus Messegelände WDNCh die Ausstellung „Rossija“ eröffnet. Die russischen Regionen stellen dort vor, was sie am besten können. Damit wird die Grundidee dieser Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft reanimiert. Und wieder sollen die Moskauer staunen und stolz darauf sein, was sie dort zu sehen bekommen.
Auf dem Gelände der WDNCh in Moskau wurde ein neuer landschaftlicher Anziehungspunkt eröffnet, das „Möbiusband“, benannt nach dem deutschen Astronomen und Mathematiker August Ferdinand Möbius. Die Redakteurin der MDZ ist den Weg in Form des Unendlichkeitszeichens abgelaufen.
Keine tausend Kilometer weiter südlich wird auf dem Schlachtfeld gekämpft, aber Moskau lässt sich davon nichts anmerken. Dieses Wochenende liefert ein weiteres Beispiel für den eigenartigen Alltag in der russischen Metropole. Ihr 875. Stadtgeburtstag wird in großem Stil gefeiert. Eines der Highlights: die Eröffnung von Europas höchstem Riesenrad.
Mit Ländern wie Armenien oder Aserbaidschan verbindet Russland eine gemeinsame Sowjetvergangenheit. Das ist zwar lange her, doch auf ihre Weise lebt die alte Zeit auch in der neuen fort. Im WDNCh sowieso. Dort stellen sich einige Nachbarländer wie früher wieder in den historischen Pavillons vor.
Winter und WDNCh, da denkt man zunächst an die riesige Eislaufbahn. Doch auch sonst gibt es auf dem Gelände immer wieder etwas zu entdecken. Wir haben uns ein paar spannende Ausstellungen für Sie angeschaut. Danach können Sie ja immer noch eine Runde auf dem Eis drehen.
Man muss schon etwas länger auf der Welt sein, um ihn noch regelmäßig auf der Straße gesehen zu haben. Der Moskwitsch ist Geschichte – aber sie ist es wert, erzählt zu werden. Das tut gerade das Moskauer Verkehrsmuseum im Pavillon 26 des WDNCh mit einer sehenswerten Ausstellung. Es ist nur eines von einem halben Dutzend Automuseen in Moskau.
Noch vor wenigen Jahren boten sie ein trauriges Bild, heute stehen der Gorki-Park und das WDNCh sinnbildlich für den Wandel, den Moskau zuletzt durchgemacht hat. Wir blicken auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden angesagten Fußgängerzonen.
Das Ausstellungsgelände WDNCh hat eine bewegte Geschichte. Als sowjetische Expo errichtet, verkam es nach dem Ende des sozialistischen Staates zu einem riesigen Marktplatz und galt lange Zeit als schmuddelig. Doch seit einigen Jahren wird das Gelände modernisiert und erstrahlt zum 80. Geburtstag in neuem Glanz. Die MDZ hat sich umgesehen, was es dort zu entdecken gibt.