Meinung und Medien

Russland nahm er persönlich: Zum Tod von Gisbert Mrozek

Viel näher als Gisbert Mrozek kann man Russland als Deutscher nicht kommen. Mehr als zweieinhalb Jahrzehnte hat er die Um- und Aufbruchjahre dieses Landes journalistisch begleitet, darunter als Chef der Moskauer Internetzeitung „Russland aktuell“. Zuletzt lebte Mrozek zwischen Moskau und St. Petersburg auf dem Lande. Nun ist er gestorben.

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Woran es in der Erinnerungskultur der Russlanddeutschen hapert

Russlanddeutsche haben eine bewegte Geschichte voller Höhen und Tiefen. Ihr kollektives Gedächtnis wird von zwei konträren Episoden bestimmt. Nur durch die Verbindung dieser beiden kann man Russlanddeutsche verstehen. Und so eine lebendige Erinnerungskultur schaffen, die auch in Deutschland akzeptiert wird, meint Edwin Warkentin, Referent im Museum für Russlandeutsche Kulturgeschichte.

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Die Abgründe des Videobloggings

Bespuckt, geschlagen, beleidigt – alles vor Publikum auf YouTube. Das Schicksal der Opfer in sogenannten „Trash-Streams“ ist bedrückend. Die Blogger suchen gezielt psychisch labile Menschen, um auf ihre Kosten Zuschauer zu gewinnen. Jetzt ist ein Fall eskaliert.

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Herr MDZ ist 80

1998 ging sie (wieder) an den Start: Mit der „Moskauer Deutsche Zeitung“ erscheint seitdem alle zwei Wochen eine Zeitung auf Deutsch über Russland. Maßgeblich geprägt hat sie ihr erster Chefredakteur Michail Podwigin. Jetzt wurde er 80 Jahre alt.

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Nawalny im Interview: „Mir hat nichts wehgetan. Es war schlimmer als das.“

Wenige Tage nach seiner Entlassung aus der Berliner Charité zeigt sich der Kremlgegner Alexej Nawalny im Gespräch mit dem russischen Journalisten Jurij Dud für dessen populären YouTube-Kanal „vDud“ schon wieder in guter Form. Unter anderem beschreibt er ausführlich die Symptome vor seinem Zusammenbruch auf einem Flug von Tomsk nach Moskau am 20. August. Das Interview mit ihm und seiner Frau Julia wurde bereits in der ersten Stunde rund eine halbe Million Mal angeklickt. Auszüge.

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„Papa, du stehst da auf verlorenem Posten“

Zuletzt verging kaum ein Tag, an dem Felix Schulteß (52) nicht in Moskauer Fernsehstudios saß und über Belarus, Nawalny oder Nord Stream 2 sprach. Der deutsche Regisseur ist bei der gegenwärtigen Themenlage ein gefragter Gast in den berühmt-berüchtigten Polit-Talkshows, wo er in bestem Russisch westliche Posi­tionen erklärt – wenn er denn zu Wort kommt.