25 Jahre MDZ

Viele Medien erleben ihren 25. Geburtstag gar nicht, weil früher Schluss ist. Insofern sind wir von der MDZ fast schon Alteingesessene der Branche, fühlen uns dabei aber jung und tatendurstig. Zum Jubiläum gönnen wir uns und Ihnen einen Streifzug durch unser Vierteljahrhundert.

Das MDZ-Jubiläum lässt sich in Zahlen beschreiben. Die größte deutschsprachige Zeitung im größten Land der Welt wurde 1998 (wieder)gegründet und erscheint damit bereits seit 25 Jahren. Diese Ausgabe ist die Nummer 590. Wir haben drei russische Präsidenten gesehen, einen bereits zweimal im Amt. Die MDZ hat die Arbeit der Regierung Russlands journalistisch begleitet: neun Ministerpräsidenten, einer sogar zweimal. Es ist kaum möglich zu sagen, wie viele Praktikanten und Autoren die MDZ journalistisch stark gemacht haben. Ehemalige MDZ-Redakteure arbeiten weltweit bei namhaften Zeitungen und Medienprojekten.

In unserer Jubiläums-Ausgabe erzählen 25 Titelseiten – eine aus jedem Jahr unseres Bestehens – von dem Weg, den wir gemeinsam mit Ihnen zurückgelegt haben. Es ist eine Art Reise durch das MDZ-Archiv, ein Rückblick in die Geschichte. Welche Themen schienen uns 2000 oder 2010 wichtig? Was musste vor einem Jahr oder zu Zeiten Jelzins auf die Titelseite? Was haben wir alles erlebt und journalistisch aufgearbeitet? Zitate sowieso: Wie klingt heute das, was vor zehn, fünfzehn oder zwanzig Jahren gesagt wurde?

So sahen MDZ-Titelseiten in den Jahren 2011, 2004 und 2018 aus.

Aus diesen Details entsteht ein „Porträts“ jener 25 Jahre. Diesen Momentaufnahmen wohnt der Zeitgeist inne. Die Seiten spiegeln das Leben im Lande wider, in dem die MDZ bereits ein Vierteljahrhundert erscheint. Das prägt auch unseren Redaktionsalltag.

Wir machen weiter.

Die Redaktion

Das sagen andere über uns

Es ist eine enorme Leistung, eine deutschsprachige Zeitung so lange mit Erfolg zu führen. Wir begleiten und beobachten den Lebensweg der „Moskauer Deutschen Zeitung“ schon vom ersten Tag an. Man kann ohne Einschränkungen sagen, dass die MDZ nicht nur die führende Zeitung der Deutschen in Russland ist, sondern auch im weltweiten Vergleich eine besondere Rolle einnimmt. Sie hat für andere deutschsprachige Auslandsmedien eine Vorbildfunktion, weil sie umfangreiche exklusive Eigenberichterstattung bietet und alle fünf Hauptzielgruppen der Auslandsmedien adäquat anspricht.
Björn Akstinat, Leiter und Gründer der Internationalen Medienhilfe (IMH), des Netzwerkes der deutschsprachigen Medien im Ausland

Mich begeistert und überrascht immer wieder die Auswahl der Themen. Als ehemaliger Hörfunk-Korrespondent weiß ich, wie schwierig es ist, jenseits der Aktualität interessante Geschichten zu finden. Deshalb ist die „Moskauer Deutschen Zeitung“ immer für eine Überraschung gut. Eine Wundertüte jenseits der aktuellen Politik, aber mit politischen Inhalten, deren Aufbereitung mich immer wieder begeistert. Man kann die MDZ auch noch ein halbes Jahr später durchblättern und sie ist immer noch lesenswert!
Hermann Krause, Büroleiter des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Moskau

Als ehemaliger Stern- und Spiegel-Korrespondent bin ich voller Hochachtung vor der Leistung der Kolleginnen und Kollegen der „Moskauer Deutschen Zeitung“, die mit wenig Ressourcen ein lesens- und liebenswertes Blatt machen. Ich mag insbesondere die abseitigen Geschichten und ziehe den Hut vor Top-Schreibern wie Tino Künzel und Frank Ebbecke. Für mich und viele andere Deutsche, die in Russland leben, ist die MDZ  deshalb angenehme Plichtlektüre. Glückwunsch zum 25. Geburtstag und auf die nächsten 25 Jahre!
Matthias Schepp, Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer

Die „Moskauer Deutschen Zeitung“ bildet nicht nur eine lebendige Brücke zwischen der deutschen Gemeinschaft, Geschäftsleuten und Touristen in Russland zu Deutschland, sondern sie ist darüber hinaus auch für Bürger anderer Länder wertvoller Mittler der deutschen Sprache und Kultur, was größten Dank und höchste Anerkennung verdient.
Hartmut Koschyk, Stiftungsratsvorsitzender, Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland

Seit einiger Zeit lese ich regelmäßig ausgewählte Artikel auf Ihrer Webseite. Lange Jahre hörte ich die deutschen Sendungen von Radio Moskau, später Stimme Russlands. Diese Sendungen, die nicht nur politische Nachrichten, sondern auch Wissenswertes über Geschichte, Kultur und mehr vermittelten, sind schon lange eingestellt. Nun suche ich im Internet Ersatz dafür und habe den bei Ihnen gefunden.
Achim Kissel (MDZ-Leser, Duisburg)

Ich lese oft Ihre Zeitung und die neue Ausgabe hat mich dazu inspiriert, meine Geschichte aufzuschreiben. Danke für all Ihre Artikel! Für mich als Russlanddeutsche ist es sehr wichtig zu wissen, was Sie schreiben – alles ist interessant! Danke für Ihre Arbeit!
Jelena Appelhanz (Orsk )

Newsletter

    Wir bitten um Ihre E-Mail: