Fjodor Tjutschew, St. Petersburg, 1848/1849 (Foto: ftutchev.ru)
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Fjodor Tjutschews Brief an Gustav Kolb: (K)eine Apologie Russlands

Vor 180 Jahren schrieb der russische Dichter und Diplomat Fjodor Tjutschew, der mehr als 20 Jahre in Deutschland lebte, an Gustav Kolb, den Herausgeber der einflussreichen Augsburger „Allgemeinen Zeitung“. Er klagte über die verzerrte Wahrnehmung Russlands, das Europa von der napoleonischen Herrschaft befreit hatte und über die Folgen, die eine solche Haltung haben könnte.

Die Gedenkstätte für die Opfer politischer Verfolgung in Moskau
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Von Verrätern zu Opfern und zurück

Russlands Generalstaatsanwaltschaft will nun offiziell die Rehabilitierung von Opfern politischer Verfolgung zu Sowjetzeiten rückgängig machen, wenn es sich bei den Betroffenen um „Handlanger der Nazis und Vaterlandsverräter“ gehandelt hat. Wer ist damit gemeint?

Arbeitgeber in Russland sind gegen Homeoffice-Job von Mitarbeitern
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Zurück an die Arbeit!

In Deutschland wollen immer mehr Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer zurück in die Büros holen. Amazon plant sogar ein Homeoffice-Verbot. Die Mehrheit der Deutschen will nur für mehr Geld zurück ins Büro. Ein ähnlicher Trend, wenn auch nicht so radikal, ist auch in Russland zu beobachten.

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Ein Traum von einer Stadt

Moskau war für Knut Hamsun (1859-1952) nur eine kurze Zwischenstation, als der norwegische Schriftsteller 1899 von Helsinki in Richtung Kaukasus einmal quer durch Russland reiste. Doch in seinem Buch „Im Märchenland“ hat der spätere Literaturnobelpreisträger – und noch spätere Bewunderer der Nationalsozialisten – seine Eindrücke von der Stadt in warmen Worten festgehalten. Einige Auszüge daraus.

Migration aus dem Westen
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Aus ideologischen Gründen: Migration aus dem Westen

Das am 1. September 2024 in Kraft getretene Präsidialdekret eröffnet neue Möglichkeiten für potenzielle Einwanderer aus westlichen Ländern. Der Migrationsexperte Timur Beslangurow erzählte der MDZ, wer in der Vergangenheit nach Russland kam, wer jetzt kommt und wen er gerne im Land sehen würde.

Gesellschaft

Vernunft oder Verrat? Erinnerungen an Dispute unter Dissidenten

Andrej Sacharow und Alexander Solschenizyn, zwei Nobelpreisträger, waren wohl die bekanntesten der Aufrechten, die man Dissidenten nannte. Auch der Schriftsteller Wladimir Wojnowitsch (1932–2018) gehörte dazu. Er lebte ab 1980 in Westdeutschland, 1981 wurde ihm die sowjetische Staatsbürgerschaft entzogen.

Russische Gemeinschaft
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„Russische Gemeinschaft“: Herr im Haus

Andrej Tkatschuk, der Koordinator der „Russischen Gemeinschaft“, die in einem Artikel der russischen BBC als einer der Anführer der Rechtsextremen bezeichnet wurde, im Interview mit der „Moskauer Deutschen Zeitung“.