Gesellschaft

Dugin: Dem Westen keine Chance

Man nennt ihn das „Hirn“ des Kremls. Die Idee eines Konfliktes zwischen Eurasismus und Atlantismus, worüber der Philosoph und Ideologe Alexander Dugin (62) seit Jahrzehnten spricht, ist heute in Russland sehr gefragt. Und Dugin läuft dabei rhetorisch zu Hochform auf. Einige Beispiele.

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Terroranschlag im Konzertsaal: Unbeantwortete Fragen

Der Terroranschlag auf den Konzertsaal Crocus City hat Russland schockiert. Die Diskussionen über die Angemessenheit der Reaktion der Spezialeinheiten, die Verantwortung der Eigentümer des Veranstaltungszentrums und die Migrationspolitik werden in schrillen Tönen geführt. Das Massaker in Fragen und Antworten.

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Druck auf dem Kessel: Nostalgiezüge immer populärer

Dampflokomotiven sind in Russland noch häufig anzutreffen, doch meist stehen sie reglos auf Podesten und künden stumm von einer vergangenen Eisenbahn-Ära. In den letzten Jahren werden allerdings immer mehr restauriert und reaktiviert, um Ausflügler durch die Gegend zu kutschieren.

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Alles unter Kontrolle: Der Aufstieg von Jekaterina Misulina

Jekaterina Misulina (39), die Direktorin der „Liga für Internetsicherheit“, ist in Russland so etwas wie die Person der Stunde. Ihre Dienste, mutmaßliche Verstöße gegen die offizielle Politik anzuzeigen, sind von Staats wegen äußerst gefragt. Immer wieder wird ihr deshalb Denunziantentum vorgeworfen. Doch für viele Kinder und Jugendliche ist sie geradezu ein Star.

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Eine ganz und gar negative Lebensschule

Warlam Schalamow gehört zu den bekanntesten Chronisten des Lagersystems der Stalinzeit. Der Schriftsteller verbrachte von seinen knapp 75 Lebensjahren insgesamt 17 in diversen sowjetischen Straflagern. Welche Erkenntnisse er daraus mitnahm, schrieb er 1961 in seinem Traktat „Was ich im Lager erlebt und gelernt habe“ nieder.

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Gefährlicher Scherz: Wie ein Schriftsteller „gecancelt“ wird

Noch vor Kurzem galt Boris Akunin als populärster zeitgenössischer russischer Schriftsteller. Doch nun ist er ein „ausländischer Agent“, ein „Terrorist und Extremist“, so die Behörden. Im Buchhandel und in den Bibliotheken braucht man nach Akunin gar nicht mehr zu fragen. Was ist da passiert?