Russlands Deutsche

„Deinen Namen gibt der Sieg dir wieder“

Unter denen, die während des Großen Vaterländischen Krieges ihre multinationale Heimat verteidigten, waren auch Sowjetdeutsche. Einige von ihnen änderten ihre deutschen Namen, um an die Front zu kommen. Die MDZ hat Geschichten verschiedener Helden gesammelt, die unter fremden Namen kämpften.

75 Jahre Kriegsende

Der Fleischwolf von Rschew

Sie zählt zu den blutigsten Kämpfen des Zweiten Weltkrieges, wurde aber lange verdrängt: In der Schlacht von Rschew fielen rund zwei Millionen sowjetische Soldaten. Die Geschichte eines vergessenen Blutbades, an das nun ein monumentales Denkmal erinnert.

75 Jahre Kriegsende

Die unbekannten Kämpfer: Russlanddeutsche in der Roten Armee

Sie gehören zu den weniger bekannten Seiten des Zweiten Weltkriegs – die Russlanddeutschen in der Roten Armee. Robert Klein war einer der wenigen, der die höchste Auszeichnung der UdSSR – Held der Sowjetunion – erhielt. Doch Klein war nicht allein. An seiner Seite kämpften auch Georgier, Kasachen und Ukrainer, mit denen ihn eine lebenslange Freundschaft verband.

Zeitgeschehen

Kriegsheld Iwan Konew vom Sockel gestürzt

1945 jubelten ihm die Einwohner von Prag zu. Auf Bildern ist zu sehen, wie sie Spalier stehen für Iwan Konew, den Befreier. Doch 75 Jahre später war ein Denkmal für ihn in der Stadt nicht mehr wohlgelitten und wurde abgerissen. Nur ein Beispiel für neue Frontlinien in den historischen Perspektiven.