Gesellschaft

Die Kunst der kleinen Schritte: Vom Leben mit einer Behinderung

An einem Sommertag im Jahr 2007 ruft Natalja Kaptelinina ihre Mutter an, um ihr zu sagen, wie schön das Leben ist. Einen Tag später fliegt sie bei einem Autounfall durch die Heckscheibe und kann seitdem Teile ihres Körpers nicht mehr bewegen. Im YouTube-Interview mit der Berliner Russin Janina Urussowa, die sich seit vielen Jahren mit Inklusion beschäftigt, spricht die 34-Jährige darüber, warum das Leben trotzdem schön ist und sie andere Menschen mit Behinderung zu ermutigen versucht, es in ihre eigenen Hände zu nehmen. Heute sitzt Kaptelinina im Stadtrat von Krasnojarsk in Sibirien.

Gesellschaft

„Ich bereue keinen einzigen Tag“

Ein Autounfall, eine schwere Verletzung, die schleichende Erkenntnis, nie wieder laufen zu können – das Leben der Journalistin Aislu Assan (38) aus Karaganda in Kasachstan wurde vor 16 Jahren auf den Kopf gestellt. Im Interview mit Janina Urussowa, einer in Berlin lebenden Expertin für Disability Business Inclusion, spricht die Mitbegründerin des Moskauer Inklusionsprojekts Everland darüber, warum sie trotzdem nicht mit ihrem Schicksal hadert.

Gesellschaft

Wenn der Chef im Rollstuhl sitzt: Roman Aranin macht in Kaliningrad Wunder wahr

Roman Aranin ist gelernter Militärflieger, er handelte erfolgreich mit Sanitärtechnik und Tapeten, bis er 2004 mit dem Gleitschirm abstürzte und sich buchstäblich das Genick brach. Seitdem kann er weder Hände noch Füße bewegen und sitzt im Rollstuhl. Das hat den 50-jährigen Vater von zwei Töchtern jedoch nicht daran gehindert, in Kaliningrad sein Unternehmen Observer aufzubauen, das Rollstühle herstellt – als erstes in Russland jetzt auch E-Rollstühle. Darüber hat er mit der Berliner Kommunikationsexpertin Janina Urussowa, die ihn seit langem kennt, im Interview gesprochen. Die MDZ druckt Auszüge.

Zeitgeschehen

Im Rollstuhl nach Sibirien

Christian Tiffert ist wegen einer Querschnittslähmung an den Rollstuhl gefesselt. Aber nicht aufzuhalten. Diesen Herbst hat der Rostocker bereits zum dritten Mal Russland bereist und hinterher vor Rotariern in Moskau über seine Eindrücke und Erlebnisse gesprochen.

Zeitgeschehen

Mit dem Rollstuhl durch Russland: Ein Deutscher erzählt von seinen Erfahrungen

Seit einem Sturz mit dem Mountainbike vor fünf Jahren ist der Marineoffizier Christian Tiffert querschnittsgelähmt. Das hindert den 40-jährigen Rostocker nicht daran, nun eben im kinngesteuer­ten Rollstuhl aktiv zu sein. Vor einiger Zeit hat er sich gefragt, ob er damit nicht auch Russland bereisen könnte. Die Antworten, die er in Deutschland bekam, waren eindeutig: Nie im Leben! Heute weiß es Tiffert besser.