Russlands Deutsche

Zu Ablehnungen der Anerkennung als Spätaussiedler

Anfang 2021 hat das Bundesverwaltungsgericht eine Entscheidung getroffen, deren sehr restriktive Auslegung heute zu Ablehnungen von Aufnahmeanträgen führt. Dazu aüßert sich Bernd Fabritius, Präsident des Bundes der Vertriebenen, der den Posten des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und Nationale Minderheiten von 2018 bis 2022 bekleidete.

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Zeitgeschehen

Zur Ablösung von Bernd Fabritius als Minderheitenbeauftragter

Die Regierungskoalition hat die Tätigkeit von Bernd Fabritius als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten beendet. In seiner Amtszeit war der CSU-Politiker mehrmals in Russland zu Gast. „Damals“ – als die deutsch-russischen Beziehungen ihren Tiefpunkt noch nicht erreicht hatten.

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Gesellschaft

„Man muss die Minderheit fühlen“

Bernd Fabritius ist seit April 2018 Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten. Im MDZ-Interview spricht er über seine Amtszeit und darüber, wie es mit der Förderung der Deutschen in Russland weitergehen könnte.

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Coronavirus

Geiseln der Pandemie

Das Coronavirus hat die Pläne von hunderten Russlanddeutschen durchkreuzt, die im Frühjahr ihren ständigen Wohnsitz nach Deutschland verlegen wollten. Einige von ihnen fanden Schlupflöcher und schafften es bis ins Grenzdurchgangslager Friedland. Es gibt aber auch diejenigen, die immer noch auf gepackten Koffern sitzen.

Coronavirus

„Wie Pilze in einem regnerischen Wald“

Die Corona-Pandemie stellt die deutsche Minderheit in Russland vor ungekannte Herausforderungen. Bernd Fabritius hat mit der MDZ über die Sorgen der Menschen gesprochen. Der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten warnt vor Fake News, die aus der Krise Profit schlagen wollen.

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Und in welcher Sprache träumen Sie?

Gleich seine erste Dienstreise führte Bernd Fabritius nach Moskau: Der neue Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, ein Siebenbürger Sachse, traf sich mit Vertretern der Russlanddeutschen, besuchte auch die MDZ. Statt eines Interviews haben wir Fragen aus dem russlanddeutschen Spektrum eingeholt und dem CSU-Politiker zwischen seinen Terminen vorgelegt.