Schwarz, stolz, abchasisch
Sie waren in der Sowjetunion berühmt, gerieten in Vergessenheit und schrieben einen Brief an US-Präsident Barack Obama: Seit dem 19. Jahrhundert leben im südlichen Kaukasus dunkelhäutige Abchasen.
Sie waren in der Sowjetunion berühmt, gerieten in Vergessenheit und schrieben einen Brief an US-Präsident Barack Obama: Seit dem 19. Jahrhundert leben im südlichen Kaukasus dunkelhäutige Abchasen.
Angebliche Wahlfälschungen, Korruption und ein prominenter Mordfall: In der sechsjährigen Regierungszeit von Raul Chadschimba hatte sich viel Unmut angestaut. Nun musste der Politiker seinen Hut nehmen. Warum es dazu kam.
Bei allen politischen Spannungen – wie denken eigentlich die Georgier über ihr großes Nachbarland und dessen Bürger? Eine junge Georgierin, die selbst im Sommer an den Demonstrationen in Tiflis teilgenommen hat, schildert uns ihre Sicht. Tamuna (26) ist Studentin und arbeitet nebenbei als Touristenführerin.
Es dürfte im Kaukasus keine andere Region geben, die so sehr vom Tourismus lebt wie Abchasien. Für Menschen von weiter weg ist der selbsternannte Kleinstaat, der nach einem opferreichen Bürgerkrieg Anfang der 90er Jahre seine Unabhängigkeit von Georgien erklärte, dabei ein exotisches Reiseziel. Das Auswärtige Amt rät „dringend“ davon ob, dort Urlaub zu machen. Was es in Abchasien zu sehen gibt, wenn man sich davon nicht schrecken lässt, hat MDZ-Autor Ilja Brustein vor Ort erkundet.