Moskauer Gespräch: Wie wollen wir morgen leben?

Beim dritten Moskauer Gespräch in diesem Jahr diskutieren am 6. Juni deutsche und russische Experten über das Thema Urbanismus.

Groß, laut, bunt: Die Stadt verändert Menschen. /Foto: Pixabay.

Der Lebensraum, in dem wir aufwachsen, beeinflusst unsere Wahrnehmung, Wertungen und Wünsche. Daher stehen derzeit in Russland und Deutschland Akteure in Politik, Wirtschaft und Architektur in großer gestalterischer Verantwortung: Wie kann einerseits das Leben und Arbeiten auf dem Land attraktiver werden? Wie kann andererseits in Großstädten bezahlbarer Wohnraum entstehen? Wie müssen Stadtviertel konzipiert werden, damit sich die Bewohner wohlfühlen und bleiben?  Und oft vergessen: Wie sollen sich Kleinstädte entwickeln?

Zugleich haben diese Fragen enormes wirtschaftliches Gewicht: Städte buhlen längst nicht mehr nur um Unternehmensstandorte, sondern auch um qualifizierte und konsumstarke Einwohner. Wie der Balanceakt zwischen sozialem Gestaltungsauftrag und wirtschaftlicher Finanzierung in Deutschland und Russland aussieht, diskutieren bei den kommenden Moskauer Gesprächen zum Thema „Das Lebensgefühl der urbanen Gesellschaft – Landflucht, Stadtentwicklung und soziale Verwurzelung im 21. Jahrhundert“:

Iwan Medwedew, stellvertretender Dekan an der Vysokovsky Graduate School of Urbanism der Moskauer Higher School of Economics,

Olga Malyschewa, Leiterin der Abteilung Mietobjekte bei der Capital Group Moskau,

Ingrid Breckner, Professorin für Stadt- und Regionalsoziologie der HafenCity Universität Hamburg –  Universität  für Baukunst und Metropolenentwicklung, Professur Stadt- und Regionalsoziologie,

Peter Knoch, Architekt und Experte für  Stadtentwicklung, baukulturellen und architekturgeschichtlichen Themen mit Schwerpunkt Russland.

Den Abend begleitet Andreas Stopp, Leiter der Medienredaktion des Deutschlandfunks in Köln.

Moskauer Gespräch

6. Juni, 18.30 Uhr

Deutsch Russisches Haus

Ul. Malaja Pirogowskaja

Metro Frunsenskaja

Um Anmeldung wird gebeten

www.veranstaltungen.drforum.de/register/135 

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