Zeitgeschehen

Leningrad: „Größte Stadtkatastrophe im Zweiten Weltkrieg“

Die meisten Leningrader bekamen im Zweiten Weltkrieg nicht einen einzigen deutschen Soldaten zu Gesicht. Dennoch starb zwischen 1941 und 1944 ungefähr jeder Dritte von ihnen, während die Wehrmacht draußen vor den Toren der Stadt stand. Ab dem 8. September vor 80 Jahren war Leningrad eingeschlossen. Über eines der traurigsten Kapitel des Krieges hat die MDZ mit dem deutschen Historiker Jörg Ganzenmüller von der Friedrich-Schiller-Universität Jena gesprochen, der auch Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg in Weimar ist.

75 Jahre Kriegsende

Der Fleischwolf von Rschew

Sie zählt zu den blutigsten Kämpfen des Zweiten Weltkrieges, wurde aber lange verdrängt: In der Schlacht von Rschew fielen rund zwei Millionen sowjetische Soldaten. Die Geschichte eines vergessenen Blutbades, an das nun ein monumentales Denkmal erinnert.