Zum Frieden raten in Rschew
Die Vertretern der Deutschen Botschaft Moskau und des Moskauer Büros des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge: ein Besuch in Rschew
Die Vertretern der Deutschen Botschaft Moskau und des Moskauer Büros des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge: ein Besuch in Rschew
Am 3. Oktober jährte sich nicht nur die deutsche Wiedervereinigung zum 30. Mal, sondern auch der Vollzug einer pädagogischen Einheit im fernen Moskau. Hier wurde vor 30 Jahren die Deutsche Schule Moskau geboren. Wie alles begann und was die Schule heute ausmacht – im folgenden Text erzählt sie über sich selbst.
Sie zählt zu den blutigsten Kämpfen des Zweiten Weltkrieges, wurde aber lange verdrängt: In der Schlacht von Rschew fielen rund zwei Millionen sowjetische Soldaten. Die Geschichte eines vergessenen Blutbades, an das nun ein monumentales Denkmal erinnert.
An der Deutschen Schule Moskau sind gerade Sommerferien. Das nächste Schuljahr beginnt dann Ende August bereits ohne Geschichts- und Geografielehrer Robert Kieschnick, der sechs Jahre an der DSM unterrichtete. Er kehrt nach Deutschland zurück und tritt eine Stelle an einem Hamburger Gymnasium an. Zuvor spricht der 35-Jährige in der MDZ über seine Zeit in Russland.
Großer Bahnhof für ein kleines Projekt: Als die Deutsche Schule Moskau jetzt deutsche und russische Jugendliche zusammenbrachte, damit sie sich gemeinsam mit der Schlacht von Rschew beschäftigen, kam sogar Präsident Putin. Es war nicht das einzige denkwürdige Treffen.