Russlands Nachbarn

Der Denkmalsfall von Riga

Ende August wurde das wohl bekannteste sowjetische Kriegsdenkmal in Lettland abgerissen. Dort beging vor allem die russische Minderheit jedes Jahr am 9. Mai die Befreiung Rigas von deutscher Besatzung im Jahr 1944. Doch gerade in der Sicht auf die Sowjetvergangenheit ist die lettische Gesellschaft tief gespalten.

Gesellschaft

30 Jahre nach dem Ende der Sowjetunion: Szenen eines sowjetischen Lebens in Murmansk

Elf Schuljahre, neun Schulen: Weil der Vater von Marina Lischtschinskaja ein sowjetischer Militärarzt war, blieb die Familie nie lange an einem Ort. 1948 in Moskau geboren, verbrachte die spätere Philologin ihre Kindheit hauptsächlich im Baltikum. Doch vor 60 Jahren, mit 13, ging es für sie nach Murmansk in den äußersten Norden. Warum ihr Herz erst blutete, aber noch heute für die Stadt schlägt, hat sie der MDZ erzählt.

Russlands Nachbarn

Ein russischer Zufluchtsort namens Riga

Riga ist eine russische Insel in Lettland. Neben den Alteingesessenen, die seit Jahr und Tag 40 Prozent der Einwohner stellen, liegt das auch an Zuzüglern aus Russland, die unzufrieden mit Putins Politik sind und im Nachbarland einen Neuanfang wagen.