Russlands Deutsche

Erzwungene Evakuierung

Der 28. August ist der Gedenktag für die Russlanddeutschen. An diesem Tag im Jahr 1941 wurde der Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR „Über die Übersiedlung der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen“ unterzeichnet. Damit begann die Deportation der Wolgadeutschen. Doch schon vor dem Erlass wurden Deutsche zwangsumgesiedelt.

Russlands Deutsche

Deportationszüge der Wolgadeutschen

Im August 1941 begann die Deportation von fast einer Million Deutscher aus dem europäischen Teil der UdSSR. 83 Jahre später sind viele Dokumente über die groß angelegte Umsiedlungsaktion in den östlichen Regionen des Landes noch immer nicht freigegeben oder untersucht worden. Dazu gehören die sogenannten Zuglisten.

Russlands Deutsche

Ein Tag gegen das Vergessen

Es war eine Zeit, in der das Undenkbare denkbar wurde. Auf dem Gedenkfriedhof Lewaschowo in St. Petersburg sind die Spuren des Grauens, das unter Stalin viele Tausende das Leben kostete, gegenwärtig. Am 28. August machten sich Russlanddeutsche dorthin auf – so wie jedes Jahr an diesem Tag.