Eine Geste der Anerkennung
Nach fünf Jahren steht es nun fest: Deutschland zahlt noch lebenden Russlanddeutschen, die während des Zweiten Weltkriegs in der sogenannten Trudarmee Zwangsarbeit verrichten mussten, einmalig 2500 Euro.
Nach fünf Jahren steht es nun fest: Deutschland zahlt noch lebenden Russlanddeutschen, die während des Zweiten Weltkriegs in der sogenannten Trudarmee Zwangsarbeit verrichten mussten, einmalig 2500 Euro.
Geschichtliche Geschehnisse wie der Zweite Weltkrieg scheinen im Alltag unheimlich fern. Doch kulturelles Erbe zeigt uns, wer wir sind und wo wir herkommen. Für heranwachsende Generationen ist das Wissen über die eigene Vergangenheit zukunftsweisend.
In Moskau wurde die Ausgangssperre gerade bis Ende Mai verlängert. Aber der 9. Mai wird trotzdem gefeiert. Zu Hause. Und in der Luft.
Hermann Krause wird täglich an den Krieg erinnert. Dessen furchtbare Folgen für Millionen Schicksale sind seine Arbeit. Der 67-jährige frühere WDR-Hörfunkreporter, der seit 1989 aus Russland berichtete, ist heute Büroleiter des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Moskau. Für die MDZ hat er seine Gedanken zum 9. Mai aufgeschrieben.
Unser Autor Frank Ebbecke teilt seine Gedanken und Erlebnisse zum 75. Siegestag der Sowjetunion über das nationalsozialistische Deutschland.
Auch 75 Jahre nach dem Kriegsende gibt es noch Geschichten von Menschen, die bisher nur wenig erzählt wurden . Eine davon ist die des Generals Iwan Susloparow, der am 7. Mai 1945 plötzlich vor der schwersten Entscheidung seines Lebens stand.
Die Corona-Pandemie hat es den Moskauer Gesprächen in letzter Zeit nicht leicht gemacht. Doch das Format lässt sich vom Virus nicht unterkriegen: Am Mittwoch, den 13. Mai, wird wieder diskutiert – und zwar online.
Schon vor seiner Eröffnung hat der beeindruckende Neubau nahe Moskau für Aufregung gesorgt. Bilder von der Baustelle verdeutlichen das Ausmaß des riesigen Projekts.