Zeitgeschehen

„Deutscher mit Vorteil“: Als Spätaussiedler in Deutschland

Seit Mesut Özils geräuschvollem Rücktritt aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wird in Deutschland wieder verstärkt darüber diskutiert, wie es um den Umgang mit Menschen steht, die einen Migrationshintergrund haben. Wie akzeptiert sind sie, was erleben sie möglicherweise an Vorbehalten, an Rassismus gar? Hier berichtet der Russlanddeutsche Wladislav Miller, geboren in Sibirien, von seinen Alltagserfahrungen. Der heute 29-jährige Spätaussiedler ist Webdesigner bei einer Kommunikationsagentur in Hannover.

Afrikaner
Gesellschaft

„Anders, als man denkt“: Ein Afrikaner über sein Leben in der russischen Provinz

Für Denis Sawadogo war Russland immer nur ein fernes, großes, kaltes Land mit schlechtem Leumund gewesen, als er sich in eine Russin verliebte und ihr in ihre Heimat folgte: die Provinzstadt Kostroma an der Wolga, 350 Kilometer nordöstlich von Moskau. Das ist drei Jahre her. Mit der MDZ sprach der 32-Jährige aus Burkina Faso jetzt darüber, wie sich sein Bild von Russland seitdem verändert hat.