Hunderte Kirchen für Moskau
Jeder Moskauer soll das nächstgelegene Haus Gottes zu Fuß erreichen. Das war vor zehn Jahren die Vision von Patriarch Kyrill und Bürgermeister Jurij Luschkow, die zur Geburt eines riesigen Kirchenbauprogramms führte.
Jeder Moskauer soll das nächstgelegene Haus Gottes zu Fuß erreichen. Das war vor zehn Jahren die Vision von Patriarch Kyrill und Bürgermeister Jurij Luschkow, die zur Geburt eines riesigen Kirchenbauprogramms führte.
„Verlassen Sie nie die Stadt Leipzig, ohne die russische Gedächtniskirche zu besuchen!“, heißt es auf einer Postkarte von 1913. Tatsächlich ist das orthodoxe Gotteshaus einzigartig in Leipzig, allein wegen seiner Architektur. Doch während der Coronakrise steht Erzpriester Alexej Tomjuk vor denselben Herausforderungen wie andere Geistliche. Der MDZ hat er die Pforten der Kirche geöffnet und über sich und seine Arbeit gesprochen.
Sie sind groß, schwer und in der orthodoxen Kirche nicht anzutreffen: Orgeln. Der Klang von tausenden von Pfeifen kann in Moskau daher eher in Konzerthallen und nicht-orthodoxen Kathedralen vernommen werden. Für Liebhaber der Orgelmusik hat die MDZ die opulentesten Instrumente der Stadt herausgesucht.
Als „deutlich übertrieben“ bezeichnete das russische Justizministerium jüngst die Probleme frauenfeindlicher Gewalt im eigenen Land. Neue Statistiken, wütende Demonstrantinnen und der Tumult um einen Gesetzesentwurf zeigen, dass es sich die Regierung damit zu leicht macht.
Nach mehreren Hundert Jahren pocht die ukrainische Orthodoxie auf Eigenständigkeit. Was hinter der Entwicklung steht und warum sie zu einem Streit über die Zukunft Tausender Gotteshäuser führt.
Glaubensfragen stehen immer wieder im Brennpunkt, wenn Gesellschaften ihre kulturellen Fundamente diskutieren. Beim jüngsten Moskauer Gespräch sprachen Experten darüber, was Religion für den modernen Menschen bedeutet.
Im Angesicht des Heiligen Nikolaus reicht die Zeit nur für ein Stoßgebet. Trotzdem stehen in Moskau täglich mehr als 20 000 Menschen an, um vor dem Reliquienschrein zu beten, der erstmals in Russland zu sehen ist.
Russland ist das Land mit der höchsten Abtreibungsrate weltweit. Eine Statistik, die für die orthodoxe Kirche unrühmlich ist. Nun möchten sie mit einer Petition diese „Sünde“ verhindern.