Russische Maler und Gauner in der Kunst
Wie es sich für einen Menschen, der mit den Werken der russischen Maler des 19. Jahrhunderts erzogen wurde, in der Gegenwart lebt, erzählte der Künstler Anton Tschubakow der MDZ.
Wie es sich für einen Menschen, der mit den Werken der russischen Maler des 19. Jahrhunderts erzogen wurde, in der Gegenwart lebt, erzählte der Künstler Anton Tschubakow der MDZ.
Was heißt es für russische Künstler, sich kritisch zum Militäreinsatz in der Ukraine zu äußern oder aber den Weg in die Emigration anzutreten? Begebenheiten aus einem Land, das keinen Widerspruch duldet.
Er begründete eine ganze Kunstrichtung und wurde mit christlich inspirierten Gemälden berühmt: Wassili Polenow zählt zu den einflussreichsten russischen Künstlern des 19. Jahrhunderts. Eine Retrospektive in der Neuen Tretjakow-Galerie zeigt nun sein Schaffen.
Die Datschensiedlung Peredelkino war Rückzugsort und Treffpunkt für sowjetische Schriftsteller. Heute zieht es Literatur- und Kunstfans aus der ganzen Welt in den Vorort von Moskau. Dort lässt sich nicht nur nachempfinden, wie die kreativen Köpfe gelebt haben, man stößt auch auf Kunstwerke von Picasso, Chagall und Miró.
Die Kreativwirtschaft zählt zu den dynamischsten Sektoren der Welt. Auch in Russland und Deutschland. Das erste Art-Werk Forum im DI Telegraph rückte genau diese vermeintliche Nische in den Mittelpunkt.
Die Welt scheint aus den Fugen zu sein. Zumindest für den gefragten Nachwuchskünstler Pasmur Rachuiko aus Rostow am Don. Er verarbeitet mediale Bilder in künstlerische Metapher. Seine Kunst spielt mit den Grenzen der Wirklichkeit, die absurd und irreal erscheint.
Dmitri Schostakowitsch wurde als Komponist der Sowjetunion gefeiert. Doch um in der Kulturbürokratie zu bestehen, musste er einen hohen Preis bezahlen. In seinem neuen Roman beschreibt Julian Barnes, wie sich der Komponist der Staatsmacht beugte und daran innerlich zerbrach.