Gesellschaft

Telefon-Tourisimus
in St. Petersburg

Eine ungewöhnliche Aktion aus Schweden machte gerade von sich Reden. Über eine einheitliche Nummer konnte man einen zufälligen Schweden im Land anrufen – aus der ganzen Welt. Nun, das war gestern, jetzt geht es in Russland weiter.

St. Petersburg
Regionen

Petersburger Sommernachtstraum: Hier spielt die Musik

Vom 19. bis 21. August spielen ein Dutzend Bands auf drei Brücken und verwandeln das St. Petersburger Stadtzentrum in einen offenen Konzertsaal. Möglich wurde das fast ohne jegliches Startkapital. Das Spektakel unter freiem Himmel soll keine Eintagsfliege bleiben.

Zeitgeschehen

Leningrader Blockade: Ein geplanter Völkermord

Das St. Petersburger Stadtgericht hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Leningrader Blockade von 1941 bis 1944 als Völkermord eingestuft. Das Gericht nannte auch neue Zahlen der Verhungerten und konkretisierte die Anzahl der Helfer der Wehrmacht, die die Stadt in der Blockade hielten. Fragen und Antworten zum Gerichtsprozess.

Russlands Deutsche

Ein Tag gegen das Vergessen

Es war eine Zeit, in der das Undenkbare denkbar wurde. Auf dem Gedenkfriedhof Lewaschowo in St. Petersburg sind die Spuren des Grauens, das unter Stalin viele Tausende das Leben kostete, gegenwärtig. Am 28. August machten sich Russlanddeutsche dorthin auf – so wie jedes Jahr an diesem Tag.

Zeitgeschehen

Viele Antworten und eine Frage zur Leningrader Blockade

Am 27. Januar jährte sich das Ende der Belagerung von Leningrad durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg zum 78. Mal. Was die 872 Tage Blockade für die Stadt und ihre Menschen bedeuteten, hat Franka Bernreiter (19), Abiturientin aus Aalen, jetzt in St. Petersburg erfahren – von Überlebenden. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen und Eindrücke.

Russlands Deutsche

Als Deutsche in Stalins Russland

Die Deportation der Wolgadeutschen vor 80 Jahren erlebte sie als 16-Jährige mit: Heute ist Margarete Schulmeister aus St. Petersburg 96 Jahre alt und blickt im Gespräch mit MDZ-Redakteur Tino Künzel auf Not, Leid und Entbehrungen zurück, aber auch auf Menschen, denen sie bis heute dankbar ist. Diese Veröffentlichung ist die Fortsetzung eines Beitrags, der unter dem Titel „Frau Schulmeisters große Reise durch das 20. Jahrhundert“ erschien.

Russlands Deutsche

Frau Schulmeisters große Reise durch das 20. Jahrhundert

Erst verlor sie ihre Heimat und dann beinahe ihr Leben: Margarete Schulmeister wurde als Deutsche an der Wolga geboren, so wie Generationen ihrer Familie vor ihr. Vielleicht hätte sie es einmal ihrem Vater gleichgetan und in Moskau studiert, aber ein Beschluss der Sowjetführung sorgte vor 80 Jahren dafür, dass die Wolgadeutschen in alle Winde verstreut wurden und für die damals 16-Jährige eine Odyssee begann, die sie kreuz und quer durch die Sowjetunion führte. Mit 96 Jahren hat die frühere Lehrerin der MDZ jetzt in St. Petersburg ihre Geschichte erzählt.