Aus dem Alltag eines Moskauer Taxifahrers
Nette und unverschämte Passagiere, 50 Euro Trinkgeld auf einmal und andere Geschichten: Der selbstständige Moskauer Taxifahrer Alexander Borejko schildert seinen erlebnisreichen Arbeitstag.
Nette und unverschämte Passagiere, 50 Euro Trinkgeld auf einmal und andere Geschichten: Der selbstständige Moskauer Taxifahrer Alexander Borejko schildert seinen erlebnisreichen Arbeitstag.
Moskauer gehen nicht zu Führungen im Kreml. Wenn sie ihre Stadt erkunden, dann richtet sich das Interesse weniger auf die großen Namen unter den Sehenswürdigkeiten als auf die versteckten Reize der Metropole. Spaziergänge mit Kennern führen an solche Schauplätze in historisch bedeutenden Vierteln. Natürlich sind auch Nicht-Einheimische willkommen.
Keine tausend Kilometer weiter südlich wird auf dem Schlachtfeld gekämpft, aber Moskau lässt sich davon nichts anmerken. Dieses Wochenende liefert ein weiteres Beispiel für den eigenartigen Alltag in der russischen Metropole. Ihr 875. Stadtgeburtstag wird in großem Stil gefeiert. Eines der Highlights: die Eröffnung von Europas höchstem Riesenrad.
Der Moskauer Vorort Peredelkino ist bekannt dafür, dass dort viele große sowjetische Schriftsteller lebten und arbeiteten. Während sich ihre zu Museen umfunktionierten Datschas in einem passablen Zustand befinden, machte das „Haus des Künstlerischen Schaffens“ lange einen bedauernswerten Eindruck. Zuletzt wurde es restauriert und ist jetzt einer der meistbesuchten Orte in Peredelkino. Dort kann man einen ganzen Tag verbringen.
Die Moskauer Metro ist einer der bekanntesten Verkehrsbetriebe der Welt. Der Grafikdesigner Konstantin Konowalow hat sich bereits jetzt Gedanken gemacht, wie ein Metroplan für das Jahr 2030 aussehen müsste.
Muss man sich Sorgen um den deutschen Fußball in Moskau machen? Beim Expatverein „Roter Hammer“ zeigte die Leistungskurve nach einem Aderlass im Frühjahr nach unten. Dafür kamen andere Qualitäten zum Tragen, die in diesen unsicheren Zeiten stark an Bedeutung gewonnen haben. Nun soll es aber auch sportlich wieder aufwärts gehen.
Die russische Staatsbibliothek kämpft mit aller Kraft um Leser. Sie richtet in den Lesesälen Bereiche für Co-Working ein, ermöglicht den Zugriff auf schnelles WLAN, eröffnet Cafés und bietet jetzt auch noch nächtliche Führungen durch das Gebäude an. Ist es nicht gruselig, spät abends durch leere Säle und Korridore zu wandeln?
Eine Turnhalle der Extraklasse, der Park Sarjadje am Roten Platz, die Metrostation Mnjowniki und anderes mehr. Das Schtschussew-Architekturmuseum feiert mit einer Fotoausstellung moderne Moskauer Architektur, die Kunst ist, und will damit die Veränderungen im Stadtbild fixieren.
Zu den Reizen des Sommers gehört es, sich möglichst viel draußen aufzuhalten – selbst bei Beschäftigungen, die man sonst eher mit geschlossenen Räumen verbindet. Ein solches saisonales Vergnügen sind Filmerlebnisse unter freiem Himmel in den Moskauer Parks. Hier stellen wir einige von mehr als einem Dutzend Open-Air-Kinos vor.
Deutsche Stammtische gibt es schon seit Jahrzehnten in Moskau. Die Fragen, die den Stammtisch bewegen, spiegeln derzeit die Unsicherheit in der Deutschen Gemeinschaft in Moskau wider.