Zeitgeschehen

Sowjetsoldaten in der DDR: „Freunde“, die keine sein konnten

Sie waren Besatzer, daraus wurden mit der Zeit „Waffenbrüder“ und „Freunde“: Fast 50 Jahre gehörten sowjetische bzw. russische Soldaten zum (ost)deutschen Alltag. Ein Vierteljahrhundert nach ihrem Abzug wirft nun eine Ausstellung im Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst einen Blick hinter die Kulissen dieser Parallelwelt. Die MDZ sprach mit Kurator Christoph Meißner.

Wirtschaft

Weltmeister im Fliesenlegen

Ende August fand in Kasan die WorldSkills 2019 statt. Bei der Weltmeisterschaft der Berufe rangen über 1300 Teilnehmer aus 63 Ländern in 56 Disziplinen um Medaillen. Die MDZ hat dem deutschen Team über die Schultern geschaut.

Politik

Liberalismus? Russlands Zukunft

Der prominente Politologe Walerij Solowej geht davon aus, dass sich in Russland früher oder später eine liberale Demokratie durchsetzt. Diesen Sommer zog er sich aus „politischen Gründen“ als Professor der Elite-Uni MGIMO zurück. Zuvor sagte er eine radikale Wende im Land und den Abtritt von Wladimir Putin vor dessen regulärem Amtsende 2024 voraus. Im Gespräch mit der MDZ spricht er über den schlechten Ruf des Liberalismus in Russland.

Wirtschaft

Zwei Schnitte und ein Weißbrot

Sie stammen größtenteils noch aus der Sowjetunion, sollen Qualität garantieren und sind ziemlich veraltet: Sogenannte GOST-Standards regeln in Russland noch kleinste Details in der Produktion. Jetzt sollen Tausende der veralteten Vorschriften abgeschafft werden. Ein Rückblick auf die fünf absurdesten Regeln.

Wirtschaft

Gummistiefel statt Waffeleis

Sommer, Sonne, Sonnenschein? Von wegen! Die Moskauer erleben in diesem Jahr den kältesten Sommer seit sechs Jahrzehnten. Auch im Handel macht sich das schlechte Wetter bemerkbar. Doch nicht alle Gewerbetreibenden klagen.

Gesellschaft

Armes reiches Land

Vielen Russen geht es heute materiell so gut wie noch nie. Moskau funkelt und glänzt, auch die Regionen haben aufgeholt. Doch eine Statistik konterkariert die Entwicklung: Nach offiziellen Zahlen lebt in Russland mehr als jedes vierte Kind in Armut.

Moskau

Der Rückzug der „Gehörnten“

Die russische Hauptstadt hatte einst das größte Trolleybusnetz der Welt. Doch seit einigen Jahren sind die „Gehörnten“, wie die Moskauer die Fahrzeuge wegen ihrer Stromabnehmer nennen, auf dem Rückzug. Mittelfristig soll komplett auf batteriebetriebene Elektrobusse umgestellt werden.

Zeitgeschehen

Russlanddeutsch digital

Jugendgruppen verschiedener russlanddeutscher Organisationen trafen sich auf der Nordseeinsel, um ihrer Zusammenarbeit frische Impulse zu geben. Die bunte Liste an Ideen für neue Projekte zeigte ein gemeinsames Leitmotiv.

Politik

Autonomie zum hohen Preis

Es soll den Westen für seine Haltung in der Krim-Krise bestrafen und gleichzeitig die russische Landwirtschaft fördern: Vor fünf Jahren verhängte Russland ein Embargo gegen Lebensmittel aus dem Westen. Während offizielle Stellen zum Jahrestag den Schritt feiern, bröckelt unter russischen Verbrauchern langsam die Zustimmung.

WDNCh
Freizeit in Moskau

Zwischen gestern und morgen: Ein Rundgang auf dem WDNCh-Gelände

Das Ausstellungsgelände WDNCh hat eine bewegte Geschichte. Als sowjetische Expo errichtet, verkam es nach dem Ende des sozialistischen Staates zu einem riesigen Marktplatz und galt lange Zeit als schmuddelig. Doch seit einigen Jahren wird das Gelände modernisiert und erstrahlt zum 80. Geburtstag in neuem Glanz. Die MDZ hat sich umgesehen, was es dort zu entdecken gibt.