Zeitgeschehen

Geregelte Einwanderung: Zur Anzahl der Spätaussiedler

Im vorigen Jahr sind 6655 Personen als Spätaussiedler nach Deutschland ausgereist, die meisten aus ehemaligen Sowjetrepubliken. Damit befand sich die Zahl der Übersiedler bereits das neunte Jahr in Folge – mit Ausnahme des Pandemiejahrs 2020 – auf mehr oder weniger demselben Niveau. Wie kommt das?

Natalie Pawlik
Zeitgeschehen

Achtung, das Tor schließt sich!

Die Bundesregierung versprach, das Bundesvertriebenengesetz so anzupassen, „dass wir wieder zur alten Aufnahme zurückkommen.“ Die Reden der Politiker flößen den Rückkehrwilligen Optimismus ein, der Text des Gesetzesentwurfes aber nicht.

Russlands Deutsche

Wolgadorf Nischnjaja Dobrinka: Mit den Deutschen und ohne sie

Kein Ort in Russland hat eine längere deutsche Vergangenheit als Nischnjaja Dobrinka. Das Dorf in der Region Wolgograd war 1764 die erste wolgadeutsche Kolonie überhaupt. Doch die Zeiten, als hier Deutsch gesprochen wurde, sind lange her. In unserer Reihe „Ortstermin“ hat die MDZ Ljubow Kapustina, die Leiterin des Museums für die Traditionen und das Alltagsleben in den deutschen Siedlungen an der Wolga, gefragt: Wie erging es Nischnjaja Dobrinka mit den Deutschen und wie geht es dem Ort heute ohne sie?

Politik

Hochbetrieb vor dem Stillstand

Das älteste russische Konsulat in Deutschland macht in wenigen Monaten dicht. Vor den Toren der Villa in Leipzig sorgt das tagtäglich für einen Menschenauflauf. Der soll künftig nach Berlin umgeleitet werden und auch das Personal dorthin umziehen. Für Generalkonsul Andrej Dronow gilt das allerdings nicht.

Zeitgeschehen

Großer Auftritt im kleinen Gelnhausen

Seit vorigem Jahr gibt es in der hessischen Kleinstadt Gelnhausen ein Begegnungszentrum, das speziell Spätaussiedler aus der früheren Sowjetunion bei der Integration unterstützt und ihnen ein Stück ideelle Heimat bietet. Mit so viel Leben wie unlängst bei einem einwöchigen Musikcamp war es seitdem wohl noch nie erfüllt. Die MDZ lässt Mitwirkende selbst erzählen, was ihnen diese Veranstaltung bedeutete.

Russlands Deutsche

Berlin, die Mutter aller russischen Städte

Von der Wolga an die Spree: Die Russlanddeutsche Uljana Iljina (48), Lehrerin, Übersetzerin und Texterin, ist als Spätaussiedlerin nach Deutschland gekommen. In ihrer MDZ-Kolumne „Deutschland-Tagebuch“ schreibt sie aus Berlin darüber, wie sie ihre neue Heimat – die Heimat ihrer Vorfahren – erlebt.

Russlands Deutsche

Selbst schuld? Worin die Bundesregierung irrt

In einer sogenannten Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag ging es in diesem Frühjahr um die Situation der deutschen Minderheit in der Ukraine und in Russland. Dabei wurde auch auf einen MDZ-Artikel Bezug genommen. Eine Antwort auf die Antwort der Bundesregierung.

Russlands Deutsche

Spätaussiedler-Verfahren: Neue Hürden

Im Februar erschienen in der MDZ Artikel über im postsowjetischen Raum lebende Deutsche, denen der Status als Spätaussiedler auf Grund von Änderungen ethnischer Angaben in den Dokumenten verweigert wurde. Seitdem hat sich ihre Lage etwas verbessert. Aber bis zu ihrer Ausreise nach Deutschland ist es noch ein langer Weg. Wir setzen uns weiterhin damit auseinander.