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Ein Dorf, das (nicht) von gestern ist

Viele Dörfer in Russland trauern den Kolchosen und der Vollbeschäftigung aus Sowjetzeiten nach. Nicht so Wjatskoje. Die 800-Seelen-Gemeinde rund 300 Kilometer nordöstlich von Moskau lüftet gerade ihren sowjetischen Grauschleier, so dass eine frühere Vergangenheit zum Vorschein kommt: Seine Blütezeit erlebte der Ort nämlich im 19. Jahrhundert. Mit zahlreichen bereits restaurierten Bauten, Museen und dem Status eines der schönsten Dörfer Russlands lockt er heute um die 100.000 Besucher pro Jahr an.