Zeitgeschehen

„Geschichte ist grau“: Der Weltkrieg und ein russisch-polnischer Disput

Im Mai jährt sich die deutsche Kapitulation von 1945 zum 75. Mal. Doch statt dem Kriegsende ist plötzlich der Kriegsbeginn Thema einer heftigen russisch-polnischen Kontroverse. Auf eine Bemerkung von Russlands Präsident Putin über den „antisemitischen“ polnischen Botschafter im Berlin der Vorkriegszeit antwortete Polen mit Verweisen auf den Hitler-Stalin-Pakt. Über die geschichtlichen Hintergründe sprach die MDZ mit dem Historiker Matthias Uhl vom Deutschen Historischen Institut in Moskau.

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Eine Geschichte – zwei Perspektiven

Kriegsende, Ostverträge , Mauerfall. Die Deutsch-Russische Geschichte des 20. Jahrhunderts ist reich an großen Ereignissen. Ende Juni diskutierten Experten beim Moskauer Gespräch „1945, 1970, 1990 – Deutsch-Russische Erinnerungskulturen und die Halbwertszeit Geschichtlicher Erfahrungen“ über die unterschiedliche Wahrnehmung in beiden Ländern. Die MDZ sprach mit dem Historiker Andreas Hilger vom Deutschen Historischen Institut Moskau über die Verarbeitung von historischen Ereignissen in Deutschland und Russland.

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Himmler als Höhepunkt

Im August druckte die Bild-Zeitung Dienstkalender-Einträge von Obernazi Heinrich Himmler, die vom Deutschen Historischen Institut (DHI) Moskau in Podolsk entdeckt wurden. Wie die Arbeit im Zentralen Archiv des russischen Verteidigungsministeriums unweit von Moskau aussieht, haben wir DHI-Mitarbeiter Matthias Uhl gefragt.