Politik

Autonomie zum hohen Preis

Es soll den Westen für seine Haltung in der Krim-Krise bestrafen und gleichzeitig die russische Landwirtschaft fördern: Vor fünf Jahren verhängte Russland ein Embargo gegen Lebensmittel aus dem Westen. Während offizielle Stellen zum Jahrestag den Schritt feiern, bröckelt unter russischen Verbrauchern langsam die Zustimmung.

Käse-Festival in Istra
Wirtschaft

Sanktionen satt: Käse können wir jetzt selbst

Im August 2014 verhängte Russland ein Einfuhrverbot für Fleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte aus westlichen Ländern. Es reagierte damit auf die Sanktionen der USA und EU. Der dritte Jahrestag des Embargos ist für manche Käsehersteller ein Grund zum Feiern.

Russland begrüßt immer mehr ausländische Produzenten, die hohe Einfuhrzölle umgehen wollen. / Ria Novosti
Wirtschaft

„Made in Russia“: Strohfeuer oder Tendenz?

Wenn Einfuhrzölle höher sind als Lohnkosten im jeweiligen Land, dann ist es günstiger, gleich mit der ganzen Produktion umzuziehen. Aber das ist nicht der einzige Faktor, der zunehmend ausländische Warenproduzenten nach Russland lockt.

"Little Italy" heißt das Gut der Mazzas in Mednoje / Peggy Lohse
Regionen

Allerlei Käse: Italienische Traditionen erobern ein russisches Dorf

Im Dorf Mednoje bei Twer macht ein rüstiger Italiener mit seiner russischen Frau seit fast 20 Jahren italienischen Käse nach Traditionsrezepten: Ricotta, Mozzarella, Parmesan & Co. Der Hof gilt als Vorbild in Sachen Bio-Landwirtschaft in der Region. Wohl vor allem dank seinem eigensinnigen Hausherren Pietro Mazza.